Rezept: Protein-Karottenkuchen

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Unwiderstehlich fluffig, extrem saftig und trotzdem super gesund! Dieser Karottenkuchen schmeckt so gut, dass Ihr ihn wahrscheinlich am nächsten Tag direkt noch einmal zum Frühstück verputzen möchtet. Und wisst Ihr was? Bei den Nährwerten ist das auch kein Problem – selbst wenn Ihr gerade Diät macht. Um Kalorien oder Kohlenhydrate braucht Ihr euch bei diesem Kuchen nämlich keine Sorgen machen!

Ich gehöre zu den Menschen, die Karottenkuchen das ganze Jahr lang essen könnten. Dabei ist es leider nicht ganz so einfach, das mit meiner Ernährungsweise zu kombinieren. Schließlich enthält Karottenkuchen neben Karotten in der Regel auch viel Zucker, Fett, Gluten und Kalorien. Also nicht gerade gesund das Ganze.

01-Karottenkuchen

Da ich mir Kuchen aber besonders gerne als “kleine Belohnung” nach dem Fitnessstudio gönne, musste ein möglichst proteinreiches, kalorienarmes und zuckerfreies Rezept her. Und was macht man wenn man im Internet kein passendes Rezept findet? Richtig, man probiert einfach so lange herum, bis man selbst eine passende Kreation gefunden hat.

08-Karottenkuchen

Die erste Zutat war natürlich einfach: Karotten! 😀 Doch dann ging es schon los. Was kommt als nächstes? Zucker und Mehl wollte ich aufgrund der kurzkettigen Kohlenhydrate auf jeden Fall nicht verwenden – schließlich sollte das Rezept auch für Leute geeignet sein, die gerade eine Diät machen bzw. Ihren Körperfettanteil reduzieren möchten.Den Zucker kann man relativ leicht durch Stevia oder ein anderes natürliches Süßungsmittel ersetzen, doch wie bekommt man eine schöne Textur in einen Kuchen, ohne Mehl zu verwenden?

03-Karottenkuchen

Nun nach ein paar Versuchen habe ich herausgefunden, das man dies ziemlich gut mit einer Mischung aus Kokosmehl, Banane, Haferflocken und Proteinpulver schafft. Durch die Banane bekommt der Kuchen zusätzlich eine natürlich Süße, die durch den subtilen Geschmack des Proteinpulvers noch unterstützt wird und zudem dafür sorgen, dass der Kuchen auch nach dem Backen noch schön saftig bleibt. Die Haferflocken und das Kokosmehl hingegen sorgen für eine schöne, fluffige Textur.

05-Karottenkuchen

Noch schnell das richtige Verhältnis gefunden (und mit schnell meine ich: nach gefühlten 100 fehlgeschlagenen Versuchen! 😀 ) und schon war mein gesundes und trotzdem leckeres Rezept für Karottenkuchen fertig. Ich hoffe euch schmeckt der Kuchen genauso gut wie mir – dann hat sich die Arbeit wenigstens gelohnt! 🙂

09-Karottenkuchen

Gesunder Protein-Karottenkuchen

Zutaten für einen kleinen Kuchen mit 10 Stücken:

  • 6 Eiweiß
  • 50 Gramm Whey Proteinpulver Vanille
  • 1 Banane
  • 55 Gramm Haferflocken (oder Hafermehl, wenn Ihr eine feiner Textur bevorzugt)
  • 2 EL Kokosmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Vanilleextrakt
  • 1 EL Zimt
  • 4 EL Stevia-Granulat
  • 2 Karotten (geschält und geraspelt)
  • Makerquark (optional)
  • Vanille Proteinpulver (optional)
  • Früchte, Nüsse oder andere Deko (optional)

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Zubereitung:

Den Backofen auf 160° C (Umluft) vorheizen. Die Banane in eine große Schüssek geben und zerdrücken, bis ein feiner Brei entstanden ist. Dann die restlichen Zutaten mit Ausnahme der geraspelten Karotten zufügen und alles gut miteinander verrühren. Sobald ein schöner, gleichmäßiger Teig entstanden ist, die Karotten hinzugeben und sorgfältig unterheben. Eine kleine Springform (12 cm) mit Backpapier auslegen oder einfetten und den Teig hineingeben. Wenn Ihr eine größere Form verwendet (20 cm oder 24 cm), solltet Ihr die Menge für den Teig verdoppeln.

04-Karottenkuchen

Anschließend den Karottenkuchen für 35 – 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen lassen. Sobald kein Teig mehr kleben bleibt, wenn man ein Messer oder Holzstäbchen in die Mitte steckt, ist der Kuchen fertig. Nachdem Ihr ihn aus dem Ofen genommen habt, solltet Ihr den Karottenkuchen erst etwas abkühlen lassen.

10-Karottenkuchen

Im Anschluss könnt Ihr ihn entweder sofort verputzen, oder noch mit einem Frosting versehen. Ich empfehle euch auf jeden Fall letzteres! Dazu einfach etwas Magerquark mit Vanilleproteinpulver verrühren und die Obersiete des Kuchens damit einstreichen. Zusätzlich könnt Ihr auch noch Früchte, dunkle Schokolade, Nüsse oder Erdnuss/Mandelbutter als Dekoration verwenden. Dann ist der Kuchen nämlich nicht nur super gesund und lecker, sondern sieht auch noch extrem gut aus! 🙂

06-Karottenkuchen

Nährwerte pro Stück:

Brennwert: 69 kcal
Fett: 1,2 Gramm
Kohlenhydrate: 7 Gramm
-> davon Zucker: 3,2 Gramm
Ballaststoffe: 2,2 Gramm
Proteine: 6,6 Gramm

 

 

 

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8 Antworten zu „Rezept: Protein-Karottenkuchen“

  1. […] für diesen Käsekuchen super, sondern auch für viele weitere Backrezepte wie zum Beispiel meinen Low-Carb Karottenkuchen oder meiner gesunden […]

  2. […] etwas ausgefalleneres als die typische Glasur von einem klassischen Karottenkuchens oder meinem Protein-Karottenkuchen.  Zudem sind beide Cremes, wie auch der Rest des Kuchens, vollkommen zucker- und […]

  3. Hi 😊
    Wenn ich nicht so gerne Bananen mag,kann ich stattdessen etwas anderes nehmen?

    Sonst klingt das Rezept total lecker.
    Als Muffin würde es aber auch gehen oder?

    Liebe Grüße Wiebke

    1. Hey Wiebke,
      die Banane kannst du auch 1-zu-1 mit etwa 100 Gramm Apfelmus oder, wenn du es gerne etwas süßer magst, mit 100 Gramm in Wasser eingeweichten Datteln ersetzen. 🙂
      Als Muffin lässt sich das Rezept natürlich auch super zubereiten!

      LG,
      Marvin

      1. Avatar von Wiebke Ahlers

        Hi Marvin,

        Danke für die Antwort. Hätte ich auch selber drauf kommen können:)

        Hab mir eben noch ein Rezept bei dir angeschaut.

        Vanille espresso energy riegel ..

        Klingt sehr lecker,werde ich wohl demnächst ausprobieren…

        400 g datteln zu 200 g Haferflocken klingt sehr süß oder wg dem espresso Bohnen?

        Liebe Grüße Wiebke

      2. Hi Wiebke,
        genau, ich finde die Vanille-Espressoriegel benötigen ein wenig mehr süße, um den bitteren Kaffeegeschmack auszugleichen, deswegen das große Verhältnis von Datteln zu Haferflocken. Wenn du es lieber weniger süß magst, lass die Datteln vorher 24 Stunden in Wasser einweichen, sodass diese sich mit Wasser vollsaugen und sich die 200 Gramm dann letztendlich aus weniger Datteln ergeben. 🙂

        LG,
        Marvin

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