Rezept: 35-Kalorien Schokobrownies

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Brownies kennt mittlerweile bestimmt jeder von euch. Egal ob mit Schokolade als klassischer Brownie oder mit Vanille als abgewandelter Blondie, das Gebäck zählt mit Recht zu den beliebtesten Süßspeisen der Welt. Für diejenig unter euch, die von dieser süßen Sünde nicht genug bekommen können habe ich hier nun das perfekte Rezept: Köstliche, saftige Schokobrownies mit 35 Kalorien pro Stück!Ist das überhaupt möglich? Klar, man kann relativ leicht leckere Low-Carb Brownies mit wenig Kalorien backen, aber 35 Kalorien pro Brownie sind schon echt eine gewagte Ansage! Ich habe dieses Rezept zum ersten mal hier bei einer Low-Carb Bäckerei bei mir in London probiert und ich muss sagen die Brownies waren nun wirklich nicht gerade die besten, die ich jemals gegessen habe. Dennoch hat mich die Idee fasziniert, leckere Brownies als Snack oder Dessert mit weniger als 50 Kcal zu backen – schließlich kann man diese dann jederzeit als Snack oder Dessert ohne Reue verwenden. An dem Geschmack allerdings wollte ich dann doch selbst noch ein wenig feilen.

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Nach einiger Diskussion, Bitten und Verhandlungen mit der Bäckerei bin ich dann schließlich sogar an das Rezept gekommen, sodass ich nicht vollkommen bei 0 anfangen musste, sondern quasi eine Basis hatte die es nun nur noch zu verbessern galt. Anfangs konnte ich ja selbst kaum glauben, dass es möglich ist, Brownies mit 35 Kalorien pro Stück herzustellen. Es ist aber wirklich wahr, ich habe es selbst nachgerechnet. Unglaublich, oder?!

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Nun wie Ihr wisst bin ich ja generell ein Fan von kalorien- und/oder kohlenhydratarmen Süspeißen bzw. Gebäcken oder Desserts. Schließlich kann ich diese viel mehr genießen, da ich mir keine Sorgen über Unmengen an ungesundem Zucker, künstlichen Inhaltsstoffen oder Kalorien machen muss. Nun aber zurück zu den Brownies. Im Gegensatz zur Bäckerei habe ich keinen Stevia als Süßungsmittel verwendet, sondern Flavdrops in der Geschmacksrichtung Schokolade-Erdnussbutter. Warum? Erstens weil ich Flavdrops als Süßungsmittel extrem gut finde (man braucht nur eine geringe Menge und bekommt eine enorme Süßkraft) und zweitens weil ich der Meinung bin, dass Schokolade-Erdnussaroma ideal zu saftigen Brownies passt.

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Auch habe ich keinen Joghurt in den Teig gegeben, sondern stattdessen Magerquark verwendet. Dieser weist nämlich einen geringen Anteil an Kohlenhydraten bzw. Zucker auf und hat stattdessen viel mehr Proteine. Ideal also für einen Sportfanatiker für mich. So sind die Brownies nun auch ein perfekter Pre- oder Post-Workout Snack

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Statt normaler Milch habe ich Kokosnussmilch verwendet (Kuhmilch sollte meiner Meinung nach komplett aus der Ernährung gestrichen werden) und die Menge an Kakao habe ich ebenfalls reduziert und mit Schokoladen-Proteinpulver ergänzt (Ihr seht schon, man könnte meiner Variante dieser Low-Calorie Brownies auch als Proteinbrownies bezeichnen).

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Das war es dann aber auch schon an Änderungen die ich vorgenommen habe und ich kann euch sagen, diese haben sich wirklich gelohnt. Meine Brownies schmeckten mir wesentlich besser, hatten keinen unangenehmen Nachgeschmack (im Gegensatz zu den Brownies aus der Bäckerei) und waren zudem sogar noch kohlenhydratärmer und dafür proteinreicher. Worauf wartet Ihr also noch? Ran an an den ofen und los geht’s!

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Meine 35 Kalorien Brownies

Zutaten für 9 Brownies:

  • 190 Gramm Magerquark
  • 60 Ml Kokosnussmilch
  • 25 Gramm Kakao
  • 25 Gramm Casein-Proteinpulver Schokolade
  • 55 Gramm Haferflocken
  • 1 EL Flavdrops Schokolade-Erdnussbutter oder ein anderes Süßungsmittel eurer Wahl
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

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Zubereitung:

Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen. Eine Rechteckige Backform (ich habe eine in den Maßen 8″ x 8″ verwendet) mit Backpapier auslegen oder gründlich einfetten. Alle Zutaten in einem Mixer kombinieren und zu einer homogenen Masser verarbeiten. Falls Ihr keinen Mixer habt, könnt Ihr auch eine große Schüssel und einen Pürierstab verwenden.

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Den Teig anschließend in die Backform füllen und für etwa 15 Minuten backen lassen. Der Teig sollte nicht komplett durchgebacken werden, damit die Brownies in der Mitte noch schön saftig und matschig sind. Die Brownies vollständig abkühlen lassen und danach in 9 gleichgroße Rechtecke schneiden. Je nach Wunsch mit Erdnussbutter oder Früchten garnieren und sofort genießen oder für bis zu 3 Tage in einem luftdichten Gefäß aufbewahren.

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Nährwerte pro Brownie:

Brennwert: 35 kcal
Fett: 1,1 Gramm
Kohlenhydrate: 2,5 Gramm
-> davon Zucker: 0,5 Gramm
Ballaststoffe: 0,7 Gramm
Proteine: 3,4 Gramm

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5 Antworten zu „Rezept: 35-Kalorien Schokobrownies“

  1. […] werden sie durch die Datteln oft zu mächtig und extrem süß. Deshalb wollte ich unbedingt ein leichteres Brownierezept kreieren, das mindestens genauso gut schmeckt, aber nur wenige Zutaten benötigt und keine Datteln […]

  2. Hi, wie kommst du auf 35 Kalorien pro Stück? Das heißt alle Zutaten zusammen dürften nur 315 kcal haben, sie enthalten jedoch deutlich mehr.

  3. Ich schließe mich der Frage von Linus an. Alle Zutaten zusammen haben etwa 670 Kcal. Dabei habe ich schon Fettarme Kokosmilch genommen und ein Proteinpulver mit wenig Zucken. Das ergibt pro Brownie immer noch ca. 75 Kalorien.
    Das ist ja immer noch recht wenig, und das Rezept ist auch gut. Aber der Post ist dadurch extrem unglaubwürdig.

    Habe sie übrigens gerade mit einem Teelöffel Lebkuchengewürz gebacken…. suuuper Leckerrrrrr….
    Fröhliche Weihnachten

  4. Zitat: “Kuhmilch sollte meiner Meinung nach komplett aus der Ernährung gestrichen werden.”
    Aber Magerquark in die Brownies machen…würde mich wundern wenn der nicht aus Kuhmilch wäre…

    1. Im Gegensatz zu klassischer Kuhmilch enthält Quark aber Milchsäurebakterien! Und bezüglich dieser Milchsäurebakterien wurde nachgewiesen, dass diese die Abwehrkräfte des Körpers stärken und krankheitserregende Keime im Darm bekämpfen können. Milch hingegen hat diese Wirkung nicht. Ein gewisser Ilja Metschnikoff hat für diese Erkenntnis sogar den Nobelpreis erhalten. Deshalb schreibe ich ja auch, dass ich auf Kuhmilch! gestrichen werden sollte, nicht Milchprodukte allgemein. 😉

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