Rezept: Selbstgemachte Bounty-Proteinriegel

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Ich bin ein riesiger Fan von selbstgemachten Protein- und Schokoladenriegeln. Dabei zählt es zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen, gesunde Varianten von bekannten Süßigkeiten zu kreieren. Und da ich in letzter Zeit aus irgendeinem Grund extrem Lust auf die Kombination aus Schokolade und Kokosnuss hatte, waren dann die bekannten Bounty-Riegel an der Reihe! Nachdem Mars vor kurzer Zeit sein Sortiment um drei “Proteinversionen” seiner bekannten Schokoriegel Mars, Snickers und Bounty erweitert hat, war mir klar, dass ich meine eigenen (noch gesünderen) Varianten herstellen müsste. Nachdem meine Protein-Snickers bereits ein voller Erfolg geworden sind, war nun Bounty an der Reihe.

Anfangs war ich noch skeptisch ob meine Bounty-Varianten im Vergleich genauso gut schmecken würden wie meine Protein-Snickers. Doch nachdem ich den ersten Bissen probiert hatte, war mir klar, dass sich diese Protein-Bounty auf keinen Fall vor dem Original verstecken müssen!

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Für die Zubereitung benötigt Ihr lediglich 5  Zutaten und weniger als 20 Minuten eurer kostbaren Zeit! Der härteste Teil der Zubereitung ist eigentlich das Warten darauf, dass die Schokoladenhülle endlich hart geworden ist! Obwohl die Bounty Proteinriegel extrem einfach zuzubereiten sind, sehen sie dennoch fantastisch aus und schmecken extrem gut. Das innere der Riegel steckt voller Protein, saftigem Kokosnussgeschmack und einer angenehm kuchenartigen Textur, während die äußere Schokoladenhülle dem Riegel den letzten Kick in Sachen Geschmack verleiht.

Im Gegensatz zum Original sind in diesem Rezept weder Zuckerzusätze noch künstliche Konservierungsmittel enthalten – plus die extra hohe Ladung an Protein natürlich! Nun aber noch ein paar kurze Informationen über die Zutaten …

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Das innere des Riegels beinhaltet drei verschiedene Kokosprodukte: Kokosmehl, Kokosnussöl und ungesüßte Kokosraspeln. Das mag zwar auf den ersten Blick nach einer Überdosis Kokosnuss klingen, aber vertraut mir, das Aroma ist insgesamt eher mild und passt am Ende in perfektem Maß zur Schokolade. Zudem werden das Kokosnussöl sowie das Mehl benötigt um die Riegel zu binden und eine perfekte Konsistenz zu schaffen.

Ein zweites wichtiges Bindemittel ist der von euch verwendete Süßstoff. Ich habe zwei verschiedene Varianten ausprobiert, eine” mit Honig und eine mit Agavendicksaft. Dabei hat sich herausgestellt, dass beide Produkte ungefähr die selbe Bindequalität hatten und Ihr aus vielen verschiedenen natürlichen Süßungsmitteln bei der Zubereitung wählen könnt (z.B. Kokosnussnektar, Ahornsirup, Honig, Agavendicksaft oder Reissirup). Ihr solltet allerdings nicht versuchen, das Rezept mit einem künstlichen, zuckerfreien Sirup nachzumachen, da dieser eure Riegel am Ende nur geschmacklich ruinieren würde.

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Was die Schokolade betrifft, so könnt Ihr jede Schokolade eurer Wahl verwenden, so lange sie zu eurem Ernährungsstil passt. Schließlich muss Schokolade bei einer Diät auch nicht immer schlecht sein. Ich habe für mein Rezept laktosefreie Schokochips verwendet, die mit Stevia gesüßt wurden. So konnte ich sicherstellen, dass mein Rezept sowohl zuckerfrei als auch laktosefrei ist. Zudem schmecken die Schokochips fantastisch und schmelzen perfekt wie normale Schokolade.

Was das Proteinpulver betrifft, empfehle ich euch eine der folgenden Sorten: Reisprotein, Casein Proteinpulver oder Paleo-Proteinpulver. Diese Sorten ziehen mehr Flüssigkeit als zum Beispiel Whey-Protein und sorgen so für eine bessere Konsistenz der Riegel. Wenn euch der Proteinanteil nicht wichtig ist, dann könnt Ihr es übrigens auch ganz weglassen.

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Nun wisst Ihr also was in meinen Bounty-Proteinriegeln enthalten ist und warum Ihr sie unbedingt ausprobieren solltet. Und falls Ihr immer noch nicht 100 % überzeugt seit, dann kommen hier noch ein paar weitere Gründe. Die Bounty Proteinriegel sind:

  • Gesund und kalorienarm
  • Einfach und schnell zuzubereiten
  • Vegan
  • Paleo-geeignet
  • Glutenfrei
  • Laktosefrei
  • Zuckerfrei
  • Getreidefrei 

Darüber hinaus machen die Protein-Bounty absolut süchtig und können vielseitig genutzt werden. Sie sind zum Beispiel ein hervorragender Pro- oder Post-Workout Snack, da Sie sowohl kohlenhydratarm als auch proteinreich und vollkommen zuckerfrei sind. Ihr die Riegel aber auch einfach als gesunden Snack für Zwischendurch oder als kleinen Nachtisch nach einer gesunden Mahlzeit genießen. Ein schlechtes Gewissen müsst Ihr bei diesen Bounty-Riegeln auf jeden Fall nicht haben! 🙂

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Bounty Proteinriegel

Zutaten für 6 Riegel:

  • 60 Gramm Kokosraspeln
  • 6 EL Kokosmehl
  • 60 Gramm Proteinpulver mit Vanillegeschmack
  • 50 Gramm Kokosöl, geschmolzen
  • 85 Gramm Honig oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl
  • 60 Milliliter Kokos-, Mandel- oder Sojamilch
  • 175 Gramm vegane Schokoladenchips

Zubereitung:

Ein großes Schneidebrett mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Anschließend in einer großen Schüssel die Kokosflocken, das Kokosmehl und das Proteinpulver miteinander vermengen. Nun das flüssige Kokosöl und das Süßungsmittel hinzugeben und zu einem zähen Teig verrühren. Nun mit einem Esslöffel nach und nach die Milch beifügen und den Teig anschließend mit den Händen gut verkneten. Dann insgesamt 12 kleine oder 6 große Riegel aus der Masse formen und auf dem Backpapier platzieren. Die Riegel für mindestens 20 Minuten in der Kühltruhe hart werden lassen.

Sobald die Riegel fest geworden sind, könnt Ihr damit anfangen die Schokolade vorzubereiten. Je nachdem wie dick die Schokoladenhülle werden soll, könnt Ihr die Riegel anschließend in die flüssige Schokolade tauchen oder sie damit zu überziehen. Wenn Ihr einen dicken Schokoladenüberzug bevorzugt, dann kann es sein dass Ihr die Menge der Schokolade anpassen und gegebenenfalls verdoppeln müsst.

Sobald alle Riegel überzogen wurden, diese noch einmal für etwa 20 – 30 Minuten im Kühlschrank auskühlen lassen und anschließend entweder sofort genießen oder für bis zu 5 Tage im Kühlschrank lagern!

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Lasst es euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro Riegel:

Brennwert: 384 kcal
Fett: 27,1 Gramm
Kohlenhydrate: 36,9 Gramm
-> davon Zucker: 0,4 Gramm
Ballaststoffe: 19,9 Gramm
Proteine: 11,8 Gramm

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13 Antworten zu „Rezept: Selbstgemachte Bounty-Proteinriegel“

  1. Oh wie lecker. Da krieg ich gleich Gusto wenn ich die Bilder sehe. Meine Diät bzw. ich nenne es dauerhafte Ernährungsumstellung oder so geht nur schleppend voran. Ich nasche einfach zuuuu gerneeee. LG Claudia

  2. Oh wie lecker, da kriegt man ja einen Gusto. Ich bin so eine Naschkatze mir fällt es schwer darauf zu verzichten. Das wäre mal eine gute Variante. LG Claudia

  3. Hallo Marvin, Ich finde diesen Bounty Protein Riegel ziemlich lecker! Bin neu auf WordPress und würde mich freuen wenn du mal auf meiner Seite vorbei schauen würdest. LG Fitcoach

  4. […] zu meinen anderen Variationen von bekannten Schokoladenriegeln wie den Protein-Snickers oder den Bounty Proteinriegeln ja einen knusprigen Keksteig, den ich schlussendlich hauptsächlich aus Kokosnussmehl gemacht habe, […]

  5. […] haben! Schließlich habe ich so eine Sorge weniger und muss mich wenigstens nicht mehr um meine Proteinriegel kümmern. Mit einer Laufzeit von 3 oder 6 Monaten kann man sich monatlich ganz einfach eine Auswahl […]

  6. […] braucht schon Snickers, Mars, Bounty und Co, wenn man stattdessen diese gesunden Schokoladen-Karamell-Riegel haben kann? Ich jedenfalls […]

  7. Bin ein großer Fan von Deinen Proteinriegeln und wunder mich gerade, dass ich das Rezept noch nicht gekannt habe. Besser spät als nie :).
    Viele Grüße!

    1. Das freut mich! Dann lass dir die Riegel schmecken! 🙂

  8. […] dass der Kokosgeschmack die Schokolade überdecken könnte und die Pralinen deshalb zu sehr an Bountyriegel erinnern würde. Daher habe ich mich in diesem Fall für Cashewmus entschieden, da es aufgrund […]

  9. […] sind nach wie vor Schokoladenriegel. Ich könnte mir mein Leben ohne Snickers, Mars, Twixoder Bounty gar nicht mehr […]

  10. […] Selbstgemachte Bounty-Proteinriegel […]

  11. […] Selbstgemachte Bounty-Proteinriegel […]

  12. […] Selbstgemachte Bounty-Proteinriegel […]

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