Ernährung: “Heiße Lebensmittel” – 5 Zutaten zur Verbesserung der sexuellen Gesundheit

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Ihr mögt vielleicht denken, dass die Wirkung eines ein Aphrodisiakums im Auge des Betrachters liegt – doch die moderne Wissenschaft hat mittlerweile tatsächlich einige Lebensmittel identifiziert, die für mehr Action im Schlafzimmer sorgen können! Welche einfachen Ernährungstricks dabei helfen können, den Alltagsstress zu vergessen und wieder mehr Abwechslung in das Liebesleben zu bringen, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.

Menschen, die unter einem geringen Sexualverlangen leiden, können in der Regel zahlreiche Gründe dafür benennen: Stress, ein arbeitsreicher Zeitplan, Kinderbetreuung, Familienpflichten und diese sporadische, unvermeidbar auftretende Gefühlswolke, die im Volksmund auch als “nicht in der Stimmung” bekannt ist. Doch allein die Gründe zu kennen, macht den Umgang mit der Situation nicht unbedingt leichter! Klar, man kann jetzt über Aphrodisiaka und andere “Hilfsmittel” lachen, doch wer kann jemandem, der unter geringer sexueller Lust leidet, dafür verurteilen, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, wenn die einzigen Alternativen sind, sich einen neuen Job zu suchen, 30 Kilogramm abzunehmen oder der eigenen Familie zu entsagen?

Wie jeder erfolgreiche Fitnessprofi und Bodybuilder bestätigen kann, ist die Ernährung eines der wenigen Dinge im Leben, die wir selbstständig kontrollieren können. Und dank der modernen Wissenschaft wissen wir heutzutage auch, welche Lebensmittel uns dabei helfen können, die Libido zu steigern und die Symptome von Stress zu mildern!

#1 Wassermelone

Die Wassermelone machte vor einigen Jahren große Schlagzeilen, als in einer wissenschaftlichen Studie feststellt wurde, dass sie aufgrund ihrer Fähigkeit, die menschlichen Blutgefäße zu lockern und die Durchblutung zu verbessern, dabei helfen kann, erektile Dysfunktion zu behandeln. Der Grund dafür, so die Forscher, ist der hohe Gehalt der Aminosäure Citrullin in der Frucht, die, wenn sie im menschlichen Körper in Arginin umgewandelt wird, die Stickoxidsynthese und die Vasodilatation fördern kann.

Wenn euch einige dieser Aminosäuren nun bekannt vorkommen, liegt dies wahrscheinlich daran, dass Ihr diese bestimmt schon mal auf dem Etikett eures bevorzugten Pre-Workout-Supplements gelesen habt. Die meisten Ergänzungsmittel dieser Art enthalten nämlich sowohl Citrullin als auch Arginin. Doch wie eine weitere Studie aus dem Jahr 2011 an der Universität von Foggia in Italien beweist (es festgestellt wurde, dass 24 von 24 männlichen Patienten mittleren Alters nach einer einmonatigen Citrullin-Supplementierung ihre Erektionshärte verbessern konnten), kann Citrullin also auch noch bei ganz anderen Dingen helfen! 😉

#2 Austern

Ihr habt zweifellos schon gehört, dass Meeresfrüchte eine hervorragende Quelle für Proteine und Omega-Fettsäuren sind. Doch wusstet Ihr auch, dass einige von Ihnen auch einen großen Einfluss auf die Sexualgesundheit haben? Austern sehen vielleicht nicht so appetitlich wie Lachs oder Thunfisch aus, aber für Menschen, die diese Mollusken mögen, bieten sie ähnliche Vorteile wie Fisch, zusammen mit einem hohen Gehalt an Vitamin A, B12, D, Eisen, Kalzium, Selen, Kupfer und Zink. Insbesondere ein Mangel an Vitamin D, B12 und Zink kann das Energieniveau, den Testosteronspiegel und die Durchblutung beeinträchtigen. Eine Studie aus der Türkei aus dem Jahr 2000 ergab, dass sowohl Zink als auch Selen das Potenzial haben, die Stickoxidaktivität bei Männern in den unteren Körperregionen zu verbessern.

Der Zinkgehalt der Austern und ihre angebliche Ähnlichkeit mit bestimmten Körperregionen der Frau haben den Ruf der Schalentiere als Aphrodisiakum seit Jahrhunderten angeheizt. Einige Forscher nehmen sogar an, dass unsere Vorfahren oft unter chronischem Zinkmangel litten und dass der extrem hohe Zinkanteil in den Austern dann für eine wahre “Explosion” der Sexualgesundheit gesorgt hat.

#3 Dunkle Schokolade

Schokolade ist wahrscheinlich das bekannteste und am gründlichsten erforschte der bekannten Aphrodisiakum-Lebensmittel. Forscher wissen seit den 1990er Jahren, dass insbesondere dunkle Schokolade den Serotoninspiegel im menschlichen Gehirn auf eine Weise erhöhen kann, die die Auswirkungen von Marihuana nachahmt – und die darauf folgenden Studien haben die Liste der potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Schokolade nur noch vergrößert. Im Jahr 2006 untersuchte eine Gruppe von Forschern die direkte Wirkung von Schokolade als Aphrodisiakum für Frauen. Sie fanden zwei Dinge heraus: Erstens wiesen Frauen, die täglich Schokolade aßen, eine höhere sexuelle Funktionalität auf; und zweitens hatten ältere Frauen sowohl eine geringere sexuelle Funktionalität als auch weniger Lust auf den täglichen Konsum von Schokolade.

In den letzten Jahren haben eine Reihe von weiteren Studien Schokolade und ihre Wirkung auf die Sexualgesundheit auf den Prüfstand gestellt. So werden die Vorteile von Schokolade zum Beispiel häufig durch den hohen Gehalt an Antioxidantien, die als Flavonole bekannt sind, begründet, die wie das Citrullin in Wassermelonen den Stickoxidspiegel und die Durchblutung steigern können. Leider werden diese Flavonole jedoch oft zerstört, wenn roher Kakao in Schokolade umgewandelt wird, und sie können durch Milch und andere Lebensmittel blockiert werden. Wenn Ihr mit Hilfe von Schokolade also eure Sexualgesundheit verbessern möchtet, sollte diese so rein und natürlich wie möglich sein. Die “normalen” Schokoladentafeln voller Zucker und Milchpulver werden herbei kaum eine Hilfe darstellen!

Dazu auch interessant: Diät und Schokolade?

#4 Obst

Früchte sind bunt, süß und aphrodisierend. Wirklich? Oh ja! Vollgepackt mit Vitaminen, die eine Vielzahl wichtiger Körperfunktionen unterstützen, können viele Obstsorten eine gesunde Libido unterstützen. Und das beste ist: Man muss sie nicht erst aufwendig zubereiten, sondern kann sie direkt verzehren (abwaschen nicht vergessen)!

#5 Do-it-yourself Aphrodisiakum

Schön und gut, nun haben wir uns vier Lebensmittel angeschaut, die von Natur aus als Aphrodisiakum wirken. Doch wer den wahren Liebeskick erleben will, der kann sich auch ganz einfach sein eigenes Aphrodisiakum zubereiten. Achtet dabei auf die folgenden Grundregeln:

Home-Cooking: Der beste Grund, endlich das Kochen zu lernen! Ihr kennt das Sprichwort, dass der schnellste Weg zum Herzen eines Menschen durch seinen Magen führt? Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der es nicht liebt, eine Wohnung zu betreten, die nach einer warmen, herzhaften Mahlzeit riecht, die nur für ihn/sie gekocht wurde. Citrullin und andere Nährstoffe können eure Durchblutung erhöhen, aber sie werden weder euren Hunger stillen, noch dafür sorgen, dass euer Partner sich geborgen und geliebt fühlt.

Einzigartigkeit: Vergesst die mageren Hähnchenbrustfilets und den stinkenden Brokkoli und entscheidet euch stattdessen für etwas Aromatisches und Geschmackvolles. Lasst euren Partner ruhig in den Topf schauen, während Ihr kocht, um dem verlockenden Duft zu frönen und einen Eindruck des verlockenden Geschmack zu bekommen. Serviert anschließend eine kleine Portionen, die Lust auf mehr macht – und stellt sicher, dass genug für einen Nachschlag vorhanden ist! Vergesst mal für einen Moment das Kalorienzählen und genießt den Augenblick. Wenn Ihr eine Cheat-Mahlzeit für einen geliebten Menschen nicht rechtfertigen könnt, solltet Ihr eure Fitnessziele mal gründlich überdenken!

Sensorik: Kürzlich wurde von der Smell and Taste Research Foundation in Chicago eine Studie durchgeführt, in der festgestellt wurde, dass Männer auf den Duft gebackener Zimtschnecken viszeraler reagieren als auf hochwertige Parfums und dass Frauen den Geruch von Bananen-Nuss-Brot lieben. Unsere geschmacklosen Sinne scheinen also eine mysteriöse Macht über uns haben. Sie bringen alte Erinnerungen zurück und beruhigen uns in stressigen Zeiten. Nutzt dieses Wissen zu eurem Vorteil!

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