In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, wie Ihr die perfekte Käseplatte in 5 einfachen Schritten zubereiten könnt, damit Ihr perfekt auf die kommenden Festtage vorbereitet seit. Mit einer großen Auswahl an Käse, frischen Früchten, knackigen Nüssen, diversen Fleischsorten, Cracker und Aufstrichen wird eure Käseplatte schnell zu einem absoluten Geschmackshighlight!
Es ist wieder soweit: Die Weihnachtszeit steht vor der Tür! Die Tage werden kürzer, das Wetter kälter und überall leuchtet bunte Weihnachtsdekoration. Obwohl ich eigentlich ein absoluter Sommer-Mensch bin und nichts mehr liebe als gutes Wetter kann auch mich nicht dem Zauber der Weihnachtszeit entziehen. Schließlich verbringt man gerade über Weihnachten viel Zeit mit der Familie, guten Freunden und, was vielleicht am wichtigsten ist, mit viel gutem Essen. Ich kann euch gar nicht sagen wie schnell die Wochen im Dezember für mich vergehen aufgrund all der festlichen Partys und Familientreffen. Dabei ist es mit der Zeit fast schon zu einer Tradition geworden, dass wir immer eine leckere Käseplatte als Appetizer haben. Schließlich kann man dieses Gericht sehr vielfältig und gesund zubereiten, während es gleichzeitig ein idealer Snack für eine Party ist, da immer für jeden etwas dabei ist.
Achja, und das wichtigste hätte ich fast vergessen: Eine Käseplatte passt perfekt zu einem guten Wein!
Zudem ist sie extrem einfach zuzubereiten, schließlich muss dafür nicht einmal etwas kochen oder backen. Das alleine macht eine Käseplatte schon zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Feiertage. Dazu kommt jedoch noch, dass es wohl kein Gericht gibt, dass man so einfach so stark variieren und verändern kann um seinen eigenen Geschmack (oder den der Freunde) haargenau zu treffen.
Man sollte dennoch nicht den Fehler machen, alle möglichen Zutaten wahllos zu einer Käseplatte zu kombinieren, denn dann kann es am Ende sein, dass euer Ergebnis doch eher enttäuschend sein wird. Wenn Ihr also die perfekte Käseplatte zubereiten möchtet, solltet Ihr euch an die folgenden 5 Grundlagen halten.
Schritt 1: Die Käseauswahl
Ich persönlich mag es immer am liebsten, eine relativ große Auswahl an Käse zu haben, schließlich hat jeder einen anderen Geschmack – der eine mag lieber milden Weichkäse, während der andere vielleicht harten, aromatischen Käse bevorzugt. Deshalb verwende ich immer 3 bis 5 verschiedene Käsesorten bei meinen Käseplatten, wie zum Beispiel Brie als Weichkäse, Cheddar, Fontina oder Gouda als Hartkäse und einen kräftigen Blauschimmelkäse für die absoluten Käseliebhaber. Für die Käseplatte aus diesem Artikel hier habe ich zum Beispiel Castello, cremigen Havarti, Cheddar, dänischen Blaukäse und einen ausgefallenen Jalapeno-Käse verwendet.
Dabei finde ich es auch wichtig, den Käse auf unterschiedliche Art und Weise zu schneiden. Dadurch sieht die Käseplatte am Ende nämlich wesentlich aufregender und appetitanregender aus. Den festen Käse könnt Ihr am besten in Würfel schneiden, während der Weichkäse besser in Scheiben aussieht. Den Blaukäse solltet Ihr gar nicht schneiden, sondern an dessen Ende nur ein wenig aufkrümmeln, sodass die gesamte Käseplatte an Textur dazu gewinnt.
Schritt 2: Perfekte Kombinationen
Jede gute Käseplatte benötigt leckere Beilagen um ihr volles Potenzial entfalten zu können. Für mich ist es deshalb wichtig, sowohl ein paar süße als auch einige herzhafte Beilagen zu haben, die der Käseplatte einen gewissen “WOW-Faktor” verleihen:
- Süße Beilagen: Hier bieten sich vor allem frische Früchte wie Weintrauben, Äpfel oder Birnen und getrocknete Früchte wie Cranberries oder Rosinen an. Zudem schmeckt ein großer Klecks Honig hervorragend zu Brie oder anderem Weichkäse. Wer es noch etwas exotischer mag kann zudem auf Feigensenf oder meine selbstgemachte, würzige Cranberry-Salsa zurückgreifen. Das Rezept für die Salsa findet Ihr übrigens weiter unten! 🙂
- Herzhaft: Hier kommt der Moment wo Ihr eure liebsten Fleischsorten zur Käseplatte hinzufügen könnt. Ich persönlich mag am liebsten würzige Salami und Prosciutto zusammen mit ein paar Mandeln und Walnüssen. Oliven und Gewürzgurken passen ebenfalls perfekt – da ich allerdings schon meine Cranberry Salsa hatte habe ich mich dazu entschlossen auf sie zu verzichten.
Schritt 3: Euer Käse braucht eine Grundlage
Ich mein klar, Ihr könnt einfach in den nächsten Supermarkt gehen, euren Käse kaufen und ihn anschließend einfach pur genießen. Jede gute Käseplatte jedoch benötigt verschiedene Cracker um ihr volles Potential erst so richtig zu entfalten. Für die Käseplatte aus diesem Beitrag habe ich klassische runde Cracker, knackige Brotsticks und einige ausgefallene Cracker-Variationen verwendet. Wer es etwas gesünder mag kann auch auf die Cracker verzichten und stattdessen auf frisches Vollkornbrot, Cloud Bread oder mein atemberaubendes Protein-Brot zurückgreifen.
Schritt 4: Deko, Deko, Deko!
Bei einer Käseplatte für die Feiertage kommt es vor allem auf eines an: Das Aussehen. Schließlich ist das Auge mit! Erst mit der richtigen Dekoration wird eine gute Käseplatte zu einer außergewöhnlichen. Dazu könnt Ihr eigentlich fast alles verwenden was Ihr noch so an Resten im Kühl- oder Vorratsschrank habt. Ich habe mich bei meiner Platte zum Beispiel für frischen Rosmarin und saftige Granatapfelkerne entschieden, um dem ganzen noch ein wenig mehr Farbe zu verleihen. So oder so, achtet darauf eine möglichst große Farb- und Texturvielfalt auf eurer Käseplatte zu haben, denn dann garantiere ich euch, dass eure Gäste begeistert sein und extrem großen Appetit haben werden.
Schritt 5: Der richte Wein muss es sein
Jede gute Käseplatte bedarf auch einer guten Flasche Wein (oder zwei)! Einige meiner Lieblingssorten zur Käseplatte sind Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, Sauvignon Blanc und Grauburgunder, wobei ich in der Winter- und Weihnachtszeit definitiv einen Rotwein zum Käse bevorzuge.
Nun da eure Käseplatte vollendet wurde, wird es Zeit zu genießen! Dazu noch ein kleiner Tipp von mir: Ich lasse meine Käseplatte in der Regel immer etwa 30 bis 60 Minuten bei Raumtemperatur stehen, da der Käse dadurch schön weich wird und seinen Geschmack wesentlich besser entfaltet.
Bevor Ihr euch nun aber direkt auf eine grandiose Käseplatte stürzt, lasst uns doch noch einmal kurz über diese würzige Cranberry Salsa sprechen! Ich liebe dieses Rezept da es sich perfekt für die Feiertage eignet und genial mit Crackern, Brot und Käse schmeckt. Ihr könnt das Rezept entweder genauso machen wie angegeben und es als Topping verwenden oder es mit Frischkäse verrühren sodass Ihr eine Art Brotaufstrich bekommt. Ich garantiere euch, diese Salsa wird nicht nur fantastisch auf eurer Käseplatte aussehen, sie wird auch so schmecken!
Süß-scharfe Cranberry Salsa
Zutaten für 6 Portionen:
- 340 Gramm Cranberries
- 1 EL Orangenschale
- 2 Jalapenos, entkernt und gehackt
- 1/2 EL Limettensaft
- 110 Gramm Frühlingszwiebeln
- 100 Gramm Honig
- 1/4 TL Salz
Zubereitung:
In einem Mixer oder einer Küchenmaschine die Cranberries zusammen mit der Orangenschale, den Jalapenos und den Frühlingszwiebeln zu einer feinen Masse verarbeiten. Diese anschließend in eine Schüssel geben und mit dem Limettensaft, dem Honig sowie dem Salz vermengen und abgedeckt für etwa 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Guten Appetit!
Nährwerte pro Portion:
Brennwert: 109 kcal
Fett: 0 Gramm
Kohlenhydrate: 25,8 Gramm
-> davon Zucker: 18,5 Gramm
Ballaststoffe: 3 Gramm
Proteine: 0,2 Gramm