Vergesst die traditionellen, zuckerverseuchten belgischen Waffeln und versucht es stattdessen mal mit diesen gesunden und gleichzeitig köstlichen Spinatwaffeln! In Kombination mit einem herzhaften Topping aus Avocado, Bacon und ein wenig frischer Kresse wird daraus ein herzhaftes, sättigendes und ausgewogenes Sonntagsfrühstück! Brot, Müsli und Co sind da schnell vergessen – versprochen!
Habt Ihr schonmal aus heiterem Himmel eine starke Heißhungerattacke bekommen, bei der Ihr beim besten Willen keine Ahnung hattet, wo diese so schnell hergekommen ist? Wenn Ihr wie ich seid, habt Ihr dann gute 20 Sekunden darüber Gedanken gemacht und euch dann dazu entschieden, dass euch der Ursprung eigentlich vollkommen egal ist und euch dann euren Gelüsten hingegeben. Letzte Woche Sonntag war dann mal wieder einer solcher Momente gekommen, als ich mir über mein Frühstück Gedanken gemacht habe – und das Erste was mir in den Sinn kam war: “Waffeln”! Trotz einer langen Liste an anderen typischen Frühstücksgerichten, die ich hätte zubereiten können (und die alle wesentlich gesünder sind), konnte ich den Gedanken an Waffeln einfach nicht mehr verdrängen.
Um jedoch mein schlechtes Gewissen zu beruhigen einen Kompromiss in Sachen Nährwertgehalt und Co. einzugehen, habe ich mich dazu entschlossen, eine vollwertige und gesunde Zutaten in die Waffeln zu integrieren: Spinat!
Die Zutaten für die Spinatwaffeln
- Mandelmilch und Buttermilch: Während die Mandelmilch als Nährflüssigkeit für die Hefe dient, sorgt die Buttermilch für eine cremige, fluffige Konsistenz bei den Waffeln.
- Zucker: Keine Sorge, in diesem Rezept wird nur eine minimale Menge an Zucker benötigt (ein halber Teelöffel um genau zu sein). Dennoch ist der Zucker unerlässlich, da er dafür sorgt, dass die ihre volle Wirkung entfalten kan.
- Trockenhefe: Der heimlich Star in diesem Rezept! Sorgt für eine fluffig-leichte Textur.
- Speisestärke: Sorgt dafür, dass die Waffeln von außen schön knusprig werden, während sie von innen noch schön luftig sind.
- Mehl: Die Grundzutat für jeden Waffelteig. Kann auf Wunsch auch durch Dinkelmehl ersetzt werden.
- Ei: Verleiht dem Teig die benötigte Bindung.
- Baby-Spinat: Was wären Spinatwaffeln ohne Spinat? Das kleine Powergemüse verleiht den Waffeln nicht nur ein ansprechendes grün-gemustertes Aussehen sondern macht sich auch super als Geschmacks- und Nährstofflieferant!
- Tomaten, Bacon, Avocado, Cheddar und Kresse: Dienen als Topping für die Spinatwaffeln und runden das Geschmackserlebnis ab.
- Salz und Pfeffer: Um den Geschmack der einzelnen Zutaten stärker hervorzuheben.
Substitutionen und Tipps
Ich persönlich liebe die Spinatwaffeln in der hier gezeigten Kombination mit Tomaten, Avocado und Bacon. Aber natürlich schmecken die Waffeln auch pur oder in Kombination mit einen leckeren Dip hervorragend. Wer die Waffeln glutenfrei zubereiten möchte, kann statt des normalen Weizenmehls einfach eine glutenfreie Mehlalternative verwenden. Die Mandelmilch lässts sich ebenfalls durch jede andere pflanzliche Milch oder Kuhmilch ersetzen und beim Belag könnt Ihr selbstverständlich ebenfalls nach Herzenslust experimentieren. Bacon ist euch zu fettig? Wie wäre es stattdessen mit fettarmen Putenbacon, magerem Putenbrustaufschnitt oder etwas Räuchertofu? Ihr mögt keinen Chaddarkäse? Dann sind Mozzarella oder Emmentaler perfekte Alternativen für euch. Selbst den Spinat in den Waffeln könnt Ihr auf Wunsch 1-zu-1 durch geriebene Zucchini ersetzen und die Waffeln somit bei Bedarf mehr an euren Gaumen anpassen.
Bevor Ihr euch nun aber dem Rezept widmet, habe ich noch einen super wichtigen Hinweis für euch: Achtet darauf, dass die Milch, in die Ihr die Hefe gebt, nicht zu heiß ist. Sie sollte lediglich lauwarm sein, da ansonsten die Hefe schnell verbrennt und eure Waffeln nicht mehr die gewünscht fluffige Konsistenz bekommen.
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Überbackene Spinatwaffeln mit Bacon und Avocado
Zutaten für 4 Portionen:
Für die Spinatwaffeln:
- 90 Milliliter Mandelmilch
- 1/2 TL Trockenhefe
- 1/2 TL Zucker
- 1 EL Butter
- 120 Gramm Mehl
- 1/2 TL Speisestärke
- 1/4 TL Salz
- 1 Ei
- 120 Milliliter Buttermilch
- 80 Gramm Babyspinat
Für das Topping:
- 4 Tomaten
- 12 Scheiben Bacon
- 1 Avocado
- 1 EL Zitronensaft
- 80 Gramm geriebener Cheddarkäse
- Salz, Pfeffer
- Optional: Frische Kresse
Zubereitung:
Zunächst die Mandelmilch zusammen mit der Hefe, dem Zucker und der Butter in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Stufe auf dem Herd kurz erwärmen. Das Mehl, die Speisestärke, das Salz, das Ei und die Buttermilch in eine große Schüssel geben und sorgfältig verrühren. Dann die lauwarme (ACHTUNG: die Mischung sollte nicht zu heiß sondern) Hefemilch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Anschließend den fertigen Teig (er ist recht flüssig) für 60 Minuten ruhen lassen. Nach Ablauf der Gehzeit den Spinat unter den Teig heben und diesen in einem heißen Waffeleisen portionsweise zu vier großen, goldbraunen Waffeln ausbacken.
Für das Topping, die Tomaten halbieren, eine Grillpfanne erhitzen und die Tomaten zusammen mit dem Bacon darin für ca. 1 Minuten pro Seite anbraten (Ihr benötigt kein zusätzliches Fett in der Pfanne, da der Bacon bereits sehr viel Fett absondert). Die Avocado halbieren, den Stein entfernen in mundgerechte Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft vermengen. Nun die ausgebackenen Waffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit Tomaten, Bacon und Avocado belegen. Den geriebenen Cheddarkäse darüber streuen und die Waffeln unter dem heißen Grill des Backofens für einige Minuten leicht gratinieren lassen. Abschließend die Waffeln aus dem Ofen nehmen, auf Wunsch mit dem Kresse garnieren und servieren.
Lasst es euch schmecken! 🙂
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Nährwerte pro Portion:
Brennwert: 565 kcal
Fett: 42,2 Gramm
Kohlenhydrate: 28,1 Gramm
-> davon Zucker: 2,1 Gramm
Ballaststoffe: 4,8 Gramm
Proteine: 17,2 Gramm
Eine Antwort auf „Rezept: Überbackene Spinatwaffeln mit Bacon und Avocado“
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