In diesem Paleo-Lasagne-Rezept werden entwässerte Auberginenscheiben als Lasagne-Nudeln verwendet. Ich habe verschiedene andere Optionen gesehen (z. B. Zucchini), ich persönlich bevorzuge aber Auberginen, da sie Kaum Eigengeschmack haben und bei richtiger Zubereitung sogar eine ähnliche Konsistenz wie Nudeln haben. Da wir statt normalem Käse für dieses Rezept einen köstliche Ersatz aus Cashewnüssen verwenden, ist diese Lasagne zu 100% paleogeeignet.
Dieses Paleo-Lasagne-Rezept schmeckt so gut, dass man schnell vergisst, dass darin weder Nudeln noch Käse enthalten sind! Apropos Paleo – wenn Ihr mehr zu den Vorteilen einer Paleo-Diät erfahren möchtet, dann schaut euch mal diesen Artikel an: Ein Anfänger-Ratgeber zur Paleo-Diät.
Die Zutaten für diese Paleo-Lasagne mit Auberginen und Cashew-Käse
- Auberginen – In 0,3 bis 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten. Ich habe dazu eine Mandoline (V-Hobel) verwendet, um möglichst dünne und gleichmäßige Auberginenscheiben zu erhalten. Alternativ könnt Ihr aber auch versuchen, mit einem scharfen Messer möglichst dünne Scheiben von der Aubergine abzuschneiden.
- Grobes Salz – Ich verwende das Salz, um die Feuchtigkeit aus den Auberginenscheiben zu ziehen und diesen somit eine nudelähnlichere Textur zu verleihen.
- Rinderhackfleisch – Für meine Lasagne verwende ich gerne reines Rinderhackfleisch. Wenn Ihr mögt könnt Ihr stattdessen aber auch eine Mischung aus Schweine- und Rinderhack verwenden.
- Tomaten – In eine gute Lasagne gehören auf jeden Fall frische Tomaten. Je reifer diese sind, desto besser. Sie sorgen nicht nur für einen mediterranen Geschmack, sondern verleihen der Lasagnefüllung auch zusätzliche Textur.
- Gehackte Tomaten und Tomatenmark – Bilden neben den frischen Tomaten die Hauptzutaten der Lasagnesoße.
- Rinderbrühe – Rundet den Geschmack der Lasagne mit seinem herzhaften Umami-Aroma ab. Kann auf Wunsch auch weggelassen werden.
- Zwiebeln und Knoblauch – Verleihen der Lasagnesoße sowie dem Cashewkäse eine herzhafte Note und einen würzigen Geschmack.
- Ahornsirup – Tomatengerichte benötigen immer ein wenig Süße, damit sie ihren Geschmack voll zur Geltung bringen können. Diese Lasagne bildet da keine Ausnahme! Auf Wunsch könnt Ihr den Ahornsirup auch gegen Agavendicksaft, Honig oder ein anderes Süßungsmittel eurer Wahl austauschen.
- Cashewkerne – Der perfekte Ersatz zu Käse! Weicht die Cashewkerne vor der Verwendung für mindestens 4 Stunden in kaltem oder 10 Minuten in kochendem Wasser auf, damit sie sich gut verarbeiten lassen und nach dem pürieren eine homogene, cremige Konsistenz bilden.
- Mandelmilch – Verleiht dem Cashewkäse eine schöne, cremige Konsistenz. Kann je nach Bedarf auch durch eine andere pflanzliche Milch oder Kuhmilch ersetzt werden.
- Basilikum – Für das echte Italien-Flair und zum Garnieren!
Wichtige Tipps für dieses Rezept
- Wenn Ihr die Lasagne vegetarisch oder vegan zubereiten möchtet, könnt Ihr das Rinderhackfleisch auch durch ein pflanzliches Ersatzprodukt oder mehre Gemüse (z.B. Tomaten oder Paprika) ersetzen.
- Dieses Rezept eignet sich auch sehr gut zum Vorkochen! Dazu einfach alle Schritte nach Anweisung befolgen, die zusammengebaute Lasagne aber noch nicht backen, sondern mit Frischhaltefolie abdecken und bis zu einem Tag im Kühlschrank aufbewahren. Sobald sie zubereitet werden soll, einfach aus dem Kühlschrank nehmen, Zimmertemperatur annehmen lassen und im heißen Ofen fertig backen.
- Die gebackene Lasagne hält sich in einem luftdichten Behälter für etwa 4 – 5 Tage im Kühlschrank. Ihr könnt die Lasagne zudem auch einfrieren. Dazu diese einfach in ein geeignetes Gefäß umfüllen und für bis zu 3 Monate in der Gefriertruhe lagern. Anschließend einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen und im Backofen aufheizen.
- Der Grund, warum ich die Auberginenlasagne 10 Minuten abkühlen lasse, ist, dass die Lasagne fest werden kann. Auf diese Weise fällt die Paleo-Lasagne beim Anschneiden nicht auseinander, bevor sie auf dem Teller liegt!
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Paleo-Lasagne mit Auberginen und Cashew-Käse
Zutaten für 6 Portionen:
Für die Paleo-Lasagne:
- 1 große Aubergine, in dünne Scheiben gehobelt
- 2 EL grobes Salz
- 2 EL Olivenöl
- 2 Zwiebeln, fein gehackt
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 500 Gramm Rinderhackfleisch
- 3 reife Tomaten, grob gehackt
- 1 EL Rinderbrühe (Granulat)
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 50 Gramm Tomatenmark
- 2 EL Ahornsirup
- 1 Handvoll frischer Basilikum, fein gehackt (Alternativ: 1 EL getrockneter Basilikum)
- Salz, Pfeffer
Für den “Cashew-Käse”:
- 200 Gramm Cashewkerne, für 10 Minuten in kochendem Wasser eingeweicht
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Zwiebel
- 250 Milliliter Mandelmilch
- 2 EL Basilikum, grob gehackt (Alternativ: 1 EL getrockneter Basilikum)
- 1/8 TL Salz
- 1/8 TL Pfeffer
Zubereitung:
Zunächst entziehen wir den Auberginen die Feuchtigkeit, damit ihre Textur mehr an normale Nudelplatten erinnert. Dazu die Auberginenscheiben auf Backblechen auslegen und mit grobem Salz bestreuen. 10 Minuten ziehen lassen und das ausgetretene Wasser sowie das verblieben Salz mit einem Küchentuch abwischen. Die Scheiben umdrehen, und den Prozess noch einmal wiederholen. Abschließend, die entwässerten Auberginenscheiben in eine heiße Grillpfanne geben und für etwa 3 Minuten pro Seite anrösten, damit diese noch mehr Textur gewinnen.
Das Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis starker Hitze erwärmen und Zwiebeln sowie Knoblauch darin für 1- 2 Minuten andünsten. Das Rinderhackfleisch hinzugeben und für 8 bis 10 Minuten krümmelig braten. Nun die Hackfleisch-Zwiebelmischung mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen, das Tomatenmark hinzugeben und alles zusammen für weitere 1 bis 2 Minuten anrösten lassen. Nun die frischen Tomaten, die gehackten Tomaten aus der Dose und die Rinderbrühe beimischen und die Soße für etwa 10 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen, damit sie ein wenig eindicken kann. Abschließend mit dem Ahornsirup sowie etwas Salz, Pfeffer und Basilikum abschmecken und bis zur weiteren Verwendung beiseite stellen.
Für den Cashewkäse, die Cashews mit Knoblauch, Zwiebel, Mandelmilch sowie Salz und Pfeffer in einen leistungsstarken Mixer oder Food Processor geben und zu einer homogenen, cremigen Masse verarbeiten lassen. Je nach gewünschter Konsistenz noch ein wenig Mandelmilch hinzugeben und mit Salz und Pfeffer sowie gehacktem Basilikum abschmecken.
Nun den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen und die Lasagne zusammenbauen. Dazu zunächst eine dünne Schicht Lasagnesoße auf dem Boden einer Auflaufform verteilen und diese mit einer einzelnen Schicht Auberginenscheiben bedecken. Dann wieder eine Schicht Lasagnesoße darüber geben, gefolgt von ein paar Klecksen des Cashewkäses und einer weiteren Schicht Auberginenscheiben. Auf diese Wese weiter verfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind, wobei die oberste Schicht mit einer gleichmäßigen Lage aus Cashewkäse enden sollte. Letzterer verhält sich beim Backen fast wie normaler Käse und bildet somit ein saftig-knuspriges Topping für die Lasagne. Die Auflaufform mit Alufolie abdecken und die Lasagne für 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen lassen. Anschließend die Alufolie abnehmen und für weitere 10 Minuten gratinieren lassen. Die fertige Lasagne aus dem Ofen nehmen, für 10 Minuten abkühlen lassen und je nach Wunsch mit ein wenig frischem Basilikum garnieren.
Lasst es euch schmecken! 🙂
Nährwerte pro Portion:
Brennwert: 486 kcal
Fett: 28,9 Gramm
Kohlenhydrate: 21,1 Gramm
-> davon Zucker: 13,8 Gramm
Ballaststoffe: 3,9 Gramm
Proteine: 27 Gramm
Eine Antwort auf „Rezept: Paleo-Lasagne mit Auberginen und Cashew-Käse“
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