Kategorien
Frühjahr Glutenfrei Herbst High Protein Low Calorie Low Carb Rezepte Snacks Sommer Winter

Rezept: Protein-Erdnuss-Cookies und warum Ihr mehr Erdnussbutter essen solltet

5
(1)

Ich weiß nicht wieso, aber ich stehe total auf Erdnussbutter. Die cremige Konsistenz, der lecker Erdnussgeschmack und das leicht salzige Röstaroma: Mhhhhh, einfach himmlisch! Wenn es ich mir einen Brotaufstrich aussuchen müsste, den ich dann als einzigen für den Rest meines Lebens essen dürfte, so würde meine Wahl definitiv auf Erdnussbutter fallen. Beim Kauf achte ich vor allem darauf, dass meine Erdnussbutter möglichst natürlich und ohne Zuckerzusätze oder künstliche Geschmacksverstärker ist. Von fettreduzierten Produkten sollten Ihr (wie bei anderen Lebensmitteln auch) sowieso die Finger lassen, da diese versteckte Dickmacher sind und in 99% aller Fälle extra Zucker zur Verbesserung des Geschmacks enthalten . Seit einigen Jahren gibt es neben Erdnussbutter übrigens auch noch andere Nussbuttersorten wie Mandelbutter oder Cashewbutter. Sie sind nicht minder köstlich und können ebensogut für mein nachfolgendes Rezept verwendet werden. Der große Nachteil bei diesen ist nur, dass sie in der Regel mindestens das Doppelte von Erdnussbutter kosten.

Neben dem Geschmack hat Erdnussbutter für mich noch einen weiteren großen Vorteil – und zwar die Nährwerte. Da sie aus Erdnüssen gewonnen wurde, bleiben die Fette, Ballaststoffe und Proteine natürlich erhalten, sodass man leicht und lecker ein paar “gesunde Kalorien” zu sich nehmen kann.

Zwei Esslöffel Erdnussbutter haben bereits sieben Gramm Proteine, welche nicht nur beim Muskelaufbau helfen können sondern zudem (ebenso wie die enthaltenen Ballaststoffe) auch sehr sättigend wirken. Der große Anteil an ungesättigten Fettsäuren sorgt zwar für den hohen Brennwert der Erdnussbutter, stärkt jedoch auch das Herz-Kreislauf-System, liefert Energie und verbessert den Transport von Fettsäuren in unserem Organismus, was uns wiederrum beim Abnehmen helfen kann. Nicht alle Kalorien sind gleich und egal ob Ihr Muskeln aufbauen oder Fett abbauen möchtet, Ihr solltet die Kalorien aus Nüssen und Erdnussbutter vielen anderen Quellen vorziehen. Zwar enthält Erdnussbutter in der Regel relativ viel Salz/Natrium, jedoch ist auch fast genauso viel Kalium enthalten, welches wiederrum den gesundheitlichen Nachteilen von einem Natriumüberschuss entgegen wirkt. Wenn Ihr wie ich zudem auf Bio-Marken bei eurer Erdnussbutter setzt, dann sind die meisten Sorten ohnehin wesentlich salzärmer als die der großen Konzerne.

Proteine, Ballaststoffe, ungesättigte Fettsäuren, Kalium, Magnesium, Vitamin B6, Vitamin E, Zink und zahlreiche Antioxidantien machen Erdnussbutter machen Erdnussbutter zu einem wahren Superfood, welches meiner Meinung nach in keiner Küche fehlen sollte!

Kein Wunder also, dass ich so oft es geht versuche, Erdnussbutter in eines meiner Rezepte zu integrieren. Sie passt zum Beispiel perfekt zu meinem Low-Carb Proteinbrot oder eignet sich ideal als Frühstücksaufstrich für mein süßes Vanileebrot mit Himbeeren und Blaubeeren.

So nun habe ich euch aber genug von meiner Vorliebe für Erdnussbutter geschwärmt, schließlich sollte es in diesem Post eigentlich um ein neues Rezept von mir gehen. 😉

Diese mal habe ich mich an ein paar Keksen mit Erdnussbutter als Hauptzutat versucht und das Ergebnis kann sich durchaus sehen/schmecken lassen denke ich!

Protein-Erdnuss-Cookies

Zutaten für 14 Cookies:

  • 2 EL Erdnussbutter
  • 24 Gramm Whey-Proteinpulver Vanille
  • 26 Gramm Casein-Proteinpulver Vanille
  • 60 Milliliter Kokosnuss-/Mandelmilch
  • 30 Gramm gemahlene Mandeln
  • Optional: 50 Gramm dunkle Schokolade (mindestens 90%)

Zubereitung:

Den Backofen auf 160° C (Umluft) vorheizen. Die Schokolade (falls Ihr sie überhaupt verwenden möchtet) in kleine Stücke hacken. Alle Zutaten mit Ausnahme der Schokolade in eine große Schüssel geben und gut miteinander verrühren. Sobald die Masse zu einem glatten, klumpenfreien Teig geworden ist, die Schokolade unterrühren (oder eben auch nicht). Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit einem Löffel insgesamt 14 Teigkleckse darauf geben. Dann mit einer Gabel, einem Keksstempel oder einem Glas etwas platt drücken. Achtet darauf, dass eure Cookies nicht zu flach werden, sodass sie beim Backen außen knusprig werden und innen noch schön saftig bleiben können.

Die Kekse im vorgeheizten Ofen für etwa 10 Minuten backen. Danach etwas auskühlen lassen und die volle Ladung Erdnusspower genießen! 🙂

Nährwerte pro Cookie:

Brennwert: 75 kcal
Fett: 3 Gramm
Kohlenhydrate: 1 Gramm
-> davon Zucker: 0,2 Gramm
Ballaststoffe: 0,8 Gramm
Proteine: 11 Gramm

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 1

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

9 Antworten auf „Rezept: Protein-Erdnuss-Cookies und warum Ihr mehr Erdnussbutter essen solltet“

[…] Nun, einfacher als Ihr wahrscheinlich denkt. Das gesamte Rezept benötigt nämlich lediglich 5 verschiedene Zutaten. Eine davon ist natürlich Erdnussbutter. Wenn ich mich an einem neuen Gebäck oder einem Snack versuche, dann verwende ich wohl keine Zutat so regelmäßig wie Erdnussbutter. Schließlich bietet das leicht salzi-nuussige Aroma in Kombination mit einer süßen Note ein unvergleichliches Geschmackserlebnis (Snickers lässt grüßen😀 ). Aber nicht nur der Geschmack ist es, der mich überzeugt, sondern auch die vielen gesudheitlichen Vorteile von Erdnussbutter. […]

Kommentar verfassenAntwort abbrechen