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Rezept: Proteinreiche Maniok-Quarkbällchen

Diese proteinreichen Quarkbällchen werden aus Maniokmehl hergestellt und sind somit wesentlich kalorienärmer und gesünder als das Original! Schmecken tun sie dabei aber mindestens genauso gut!

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Warm serviert und in Puderzucker gewälzt sind diese Quarkbällchen ein köstlicher Snack für Zwischendurch! Sie sind außen leicht knusprig, während die Textur innen weich und zart ist. Sie sehen zwar ein wenig aus wie kleine Krapfen, aber ihr Geschmack und ihre Textur wird durch den Quark ganz anders. Und da sie mit Maniokmehl und Kokosblütenzucker zubereitet werden, sind sie zudem auch noch glutenfrei und viel gesünder als das Original von der Kirmes!

Ich habe meine Quarkbällchen in Puderxucker (pulverisiertes Erythrit) gewälzt, aber Ihr könnt je nach Belieben auch Zimtzucker, Vanillezucker, Zucker mit Spekulationsgewürzmischung oder einfach normalen Zucker verwenden!

Die Zutaten für diese proteinreichen Maniok-Quarkbällchen

  • Maniokmehl – Mein absoluter Lieblingsersatz für klassisches Weizenmehl! Von Natur aus glutenfrei und super sättigend verhält es sich beim Backen fast wie normales Weizenmehl. Bei Maniokmehl handelt es sich übrigens nicht um Tapiokastärke, die aus der selben Wurzel gewonnen wird. Meine Lieblingsmarke: Ruut.
  • Eier – Verleihen dem Teig die nötige Bindung. In diesem Rezept kann das Ei nicht durch ein veganes Leinsamenei ersetzt werden.
  • Magerquark – Was wären Quarkbällchen oder Quark?!
  • Kokosblütenzucker und Erythrit Verleihen den Quarkbällchen die notwendige Süße. Ihr könnt beides auch durch normalen Zucker (dann benötigt Ihr insgesamt 50 Gramm Zucker) oder andere Kombinationen aus Zucker und granularem Süßstoff ersetzen. Flüssige Süßungsmittel wie Honig oder Ahornsirup funktionieren nicht, da sie den Teig zu dünnflüssig werden lassen.
  • Vanilleextrakt – Verwendet für bestmögliche Resultate ein natürliches Vanilleextrakt aus echten Vanilleschoten (ich bin kein Fan von diesem künstlichen Zeug!). Alternativ könnt Ihr auch eine frische Vanilleschote auskratzen und das Mark zum Teig geben.
  • Flohsamenschalenpulver – Wird als Binde- und Verdickungsmittel für glutenfreie Teige benötigt.
  • Speisestärke – Die Geheimzutat in diesem Rezept! Erst durch die Speisestärke erhalten die Quarkbällchen ihre luftig leichte Textur. Ihr könnt sowohl klassische Speisestärke als auch Speisestärke aus Pfeilwurz oder Kartoffelstärke verwenden.
  • Backpulver – Sorgt dafür, dass die Bällchen beim frittieren schön aufgehen und eine luftige Konsistenz bekommen.
  • Pflanzliche Milch – Ihr könnt für dieses Rezept eine beliebige Pflanzenmilch (oder Kuhmilch) eurer Wahl verwenden. Ich persönlich nehme meist ungesüßte Mandelmilch.
  • Pflanzenfett – Wird zum Ausbacken der Quarkbällchen benötigt. Ihr könnt sowohl Pflanzenfett als auch Pflanzenöl verwenden – achtet nur darauf, dass es nicht zu heiß wird, da die Quarkbällchen sonst von außen verbrennen, während sie innen noch roh sind.
  • Salz – Damit die anderen Zutaten ihre Aromen voll entfalten können.

Wichtige Tipps für dieses Rezept

  • Ihr solltet die Quarkbällchen erst in das Fett zum Ausbacken geben, sobald es die richtige Temperatur erreicht hat. Nutzt dazu entweder ein Thermometer oder haltet den Stil eines Holzkochlöffels in das Fett und schaut ob kleine Bläschen daran aufsteigen. Ist dies der Fall, ist die Temperatur richtig und Ihr könnt die Bällchen im Fett ausbacken.
  • Achtet darauf, dass das Fett nicht zu heiß ist, das die Quarkbällchen andernfalls von außen schwarz werden, während sie von innen noch roh sind. Falls Ihr euch unsicher seid, frittiert zunächst erst ein paar wenige Bällchen für einen längeren Zeitraum bei geringer Hitze, bis Ihr ein Gefühl für die richtige Temperatur und Dauer bekommt.
  • Die Quarkbällchen schmecken am besten, wenn sie direkt warm und frisch serviert werden. Alternativ könnt Ihr sie aber auch wieder gut im Ofen aufwärmen.
  • Ihr könnt die Bällchen nach dem Frittieren in Puderxucker, Erythrit, Zucker, Puderzucker, Zimt-Zucker, Vanillezucker oder Spekulationszucker wälzen um ihnen einen noch aufregenderen Geschmack zu verleihen.

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Proteinreiche Maniok-Quarkbällchen

Zutaten für 4 Portionen:

  • 90 Gramm Maniokmehl
  • 35 Gramm Speisestärke
  • 30 Gramm Erythrit
  • 30 Gramm Kokosblütenzucker
  • 1 großes Ei
  • 50 Milliliter pflanzliche Milch (z.B. Mandelmilch)
  • 125 Gramm Magerquark
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 TL Flohsamenschalenpulver
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 500 Milliliter Pflanzenöl

Zubereitung:

Zunächst das Ei zusammen mit Kokosblütenzucker, Erythrit und Salz in eine große Schüssel geben und mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann den Quark zusammen mit Maniokmehl, Speisestärke, Flohsamenschalenpulver, Vanilleextrakt und Backpulver hinzufügen und zu einer homogenen Masse verarbeiten. Anschließend die pflanzliche Milch unterrühren.

Das Öl in einem kleinen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Es sollte ungefähr eine Temperatur von 180° C haben, damit die Bällchen beim Frittieren von außen nicht verbrennen. Sobald das Öl die notwendige Temperatur erreicht hat, mit einem Teelöffel ein wenig Teigmasse entnehmen und mit einem zweiten Teelöffel in das heiße Fett streichen. Insgesamt solltet Ihr etwas 15 kleine Kugel aus der angegebenen Menge erhalten (Achtung, die Bällchen werden beim Frittieren noch größer!). Die Quarkbällchen portionsweise für 3 bis 4 Minuten goldbraun ausbacken lassen und dabei immer mal wieder wenden.

Die ausgebackenen Quarkbällchen mit einem Schaumlöffel aus dem heißen Fett holen, direkt im Anschluss in einem Teller mit Erythrit, Puderxucker oder Zucker wälzen und noch warm servieren!

Lasst es euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro Portion:

Brennwert: 408 kcal
Fett: 26,9 Gramm
Kohlenhydrate: 34,6 Gramm
-> davon Zucker: 9,2 Gramm
Ballaststoffe: 2,6 Gramm
Proteine: 6,5 Gramm

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