Wachsen ist nicht nur in der Kosmetik ein wichtiges Thema, sondern auch im Sport. So werden beispielsweise Skier und Snowboards gewachst. Und auch die Textilindustrie nutzt das Wachsen, um wasserabweisende Stoffe herzustellen und diese dann zum Beispiel für Outdoorsportkleidung einzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
Wachsmaschinen – was sind das?
Wachs-Maschinen zählen zu den vielseitigsten und effizientesten Werkzeuge, die die Industrie zu bieten hat. Sie werden verwendet, um eine Vielzahl von Kosmetikprodukten herzustellen, Sportgeräte zu behandeln oder Textilien wasserabweisend zu machen. Obwohl es verschiedene Arten von Wachsmaschinen gibt, funktionieren sie alle nach dem gleichen Prinzip: Ein heißes Metallband erhitzt flüssiges Wachs, wodurch es in einem kontrollierten Zustand gehalten wird. Dann wird das erhitzte Wachs auf das Produkt angewendet, um die gewünschte Form zu erhalten.
Eine Wachsmaschine für Skier oder Snowboards kennen die meisten von Euch wahrscheinlich. Sie halten die Sportgeräte in Form und sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Die Vierschanzentournee beweist jedes Jahr aufs Neue, wie wichtig das richtige Wachsen für die Sportgeräte ist und wie man mit dem richtigen Ski und dem richtigen Wachs zu neuen Bestleistungen fliegen kann. Tatsächlich existieren sogar geheime Rezepturen in den einzelnen Springerteams.
Die richtige Wahl einer Wachsmaschine
Es ist wichtig, dass Ihr Euch bewusst macht, dass es verschiedene Arten von Wachsmaschinen gibt und dass jede ihren eigenen Zweck hat. Einige sind für professionelle Anwendungen geeignet und andere für den Heimgebrauch. Wobei sich wohl die wenigsten Hobbywintersportler eine eigene Wachsmaschinen anschaffen und die Profis oft aufs Wachsen von Hand schwören.
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl einer Wachsmaschine ist ihre Leistungsfähigkeit. Professionelle Wachsmaschinen haben eine höhere Leistungsfähigkeit als Standard-Heimgeräte und können daher auch schwerere Arbeiten erledigen. Ein weiterer Faktor ist die Größe der Maschine. Je größer die Maschine ist, desto mehr Material kann verarbeitet werden, aber eine zu große Maschine kann auch Platz verschwenden und unhandlich sein.
Viele der neuesten Modelle sind mit modernster Technologie ausgestattet, zum Beispiel mit programmierbaren Steuerungen oder intelligentem Design, um Nutzern einen größeren Komfort zu bieten. Zum Beispiel können manche Modelle automatisch den optimalsten Betriebspunkt finden und so den Stromverbrauch minimieren.
Fun Fact: Die simpelste Wachsmaschine ist das Bügeleisen.
Wahl des Wachses
Welches Wachs ist das Richtige, um es auf Skier zu verwenden? Kaltwachs und Heißwachs sind die am häufigsten verwendeten Wachsarten. Beide haben verschiedene Fluoranteile, die eine größere Wasserbeständigkeit und ein besseres Gleiten ermöglichen. High-Fluor-Wachs erhöht die Gleitfähigkeit des Skis vor allem auf feuchten und schweren Schnee, während Low-Fluor-Wachs die beste Wahl ist, wenn man viel im Pulverschnee fahren möchte.
Heißwachs ist in Form von Blöcken oder Stiften erhältlich und wird erst durch die Einwirkung von Wärme flüssig. Es gibt auch verschiedene Farben, jedoch sind diese nicht an verschiedene Temperaturbereiche gebunden. Der Vorteil ist die lange Haltbarkeit, da der Wachs durch die Erhitzung tiefer in den Stoff eindringt und somit für 2-3 Tage haftet. Der Nachteil ist, dass es aufwändig und teuer ist, da man einiges an Equipment dafür benötigt.
Kaltwachs ist in flüssiger Form erhältlich und eignet sich besonders gut für eine schnelle Behandlung. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Varianten, einschließlich Blockwachs, Cremewachs und Flüssigwachs, mit oder ohne Fluoranteil. Ein Vorteil ist die einfache Anwendung, da es ohne weiteres Mittel oder nur mit einem Tuch aufgetragen werden kann. Allerdings ist die Haltbarkeit aufgrund der fehlenden Erhitzung auf einen Tag begrenzt.