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Rezept: Glutenfreies Bauernbrot

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Heute habe ich ein fantastisches Rezept für euch, das perfekt zu eurem gesunden Lifestyle passt – ein glutenfreies Bauernbrot! Dieses Bauernbrot ist nicht nur glutenfrei, sondern auch vollgepackt mit guten Zutaten, die euch lange sättigen und viel Energie verleihen. Glaubt mir, es riecht nicht nur fantastisch, wenn es aus dem Ofen kommt, sondern es schmeckt auch so!

Ich habe schon lange von diesem Brot geträumt, und jetzt ist es endlich da. Ich präsentiere das luftigste, perfekt strukturierte, knusprigste, selbstgemachte glutenfreie Bauernbrot, das man sich nur vorstellen kann!

Alles, was zwischen Euch und diesem veganen und glutenfreien Brot steht, sind 7 Zutaten und ein bisschen Zeit. Es ist die perfekte Wochenendbeschäftigung und es gibt nichts Besseres, als die Arbeitswoche mit einem frischen Laib Brot zu beginnen! Lasst uns backen!

Die Zutaten für dieses glutenfreie Bauernbrot

  • Braunes Reismehl – Braunes Reismehl ist die Hauptzutat und verleiht unserem Bauernbrot Struktur und einen vollwertigen, neutralen Geschmack. Falls Ihr kein braunes Reismehl findet, könnt Ihr alternativ auch weißes Reismehl verwenden.
  • Flohsamenschalenpulver – Das Flohsamenschalenpulver ist der Schlüssel für die perfekte Textur dieses Brotes, daher sollte es auf keinen Fall ausgetauscht oder weggelassen werden. Bonus? Es ist eine ballaststoffreiche Zutat mit einigen ziemlich beeindruckenden verdauungsfördernden Eigenschaften. Achtet darauf, Flohsamenschalenpulver und keine ganzen Flohsamenschalen zu verwenden.
  • Kartoffelstärke – Die Kartoffelstärke macht den Teig leicht und fluffig.
  • Tapiokastärke – Auch bekannt als Tapiokamehl, verleiht es dem Brotteig die notwendige Elastizität.
  • Trockenhefe – Sorgt dafür, dass der Teig ein wenig aufgeht und das Brot somit schön luftig wird.
  • Ahornsirup – Hilft der Hefe beim Aufgehen. Alternativ könnt Ihr auch Rohrzucker verwenden.
  • Meersalz – Damit die anderen Zutaten ihre Aromen voll entfalten können.

Wichtige Tipps für dieses Rezept

  • Gründlich kneten – Das kräftige Kneten des Teigs trägt dazu bei, dass die Mehle hydratisiert werden und das Flohsamenschalenpulver gleichmäßig verteilt wird, wodurch die beste Textur gewährleistet wird.
  • Alternative zum Dutch Oven – Am besten gelingt dieses Brot, wenn es in einem Dutch Oven zubereitet wird, weil dieser den Dampf gut auffängt und das Brot außen glänzend, dehnbar und biegsam macht. Alternativ könnt Ihr es aber auch auf einem Backblech oder in eine rechteckigen Kastenform zubereiten. In letzterem Fall das Brot bei 230° C für 25 Minuten backen, dann die Ofentemperatur auf 220° C senken und weitere 25 Minuten backen. Ihr könnt außerdem die Eiswürfel/das Wasser weglassen, wenn Ihr das Bauernbrot in einer Kastenform backt.
  • Am Vortag zubereiten – Wenn Ihr den Teig in der Nacht vor dem Backen zubereiten möchtet, lasst ihn nicht bei Raumtemperatur gehen, sondern stellt ihn nach dem Formen direkt in den Kühlschrank (abgedeckt). Vor dem Backen solltet Ihr ihn dann etwa 20-30 Minuten über dem Ofen (oder an einem warmen Ort) aufgehen lassen, bevor Ihr das Brot wie angegeben backt.
  • Flohmsamenschalen – Flohsamenschalenpulver ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Rezepts und ich empfehle nicht, es durch etwas anderes zu ersetzen. Flohsamenschalenpulver und Flohsamenschalen sind nicht dasselbe. Für dieses Rezept benötigt Ihr Flohsamenschalenpulver.
  • Die richtige Lagerung – Lagert das Brot in einer Brothülle oder -tüte bei Zimmertemperatur für bis zu 2-3 Tage. Ihr könnt das Bauernbrot auch für bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder in geschnittener Form für bis zu 3 Monate einfrieren. Nach dem Kühlen/Gefrieren das Brot vor dem Verzehr toasten!

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Glutenfreies Bauernbrot

Zutaten für 8 Portionen:

  • 320 Milliliter warmes Wasser
  • 25 Gramm Ahornsirup
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 8 Gramm Flohsamenschalenpulver
  • 160 Gramm braunes Reismehl
  • 120 Gramm Kartoffelstärke
  • 60 Gramm Tapiokastärke
  • 1 TL Meersalz

Zubereitung:

Eine kleine Rührschüssel leicht mit Wasser bestreichen (damit das Mehl klebt) und dann mit Mehl bestäuben. Beiseite stellen. Wenn Ihr eine Kastenform verwendet, fettet diese einfach ein und bestäubt sie mit braunem Reismehl.

In einer kleinen Rührschüssel oder einem Messbecher das warme Wasser (38-43 °C) und den Ahornsirup verquirlen, bis der Sirup sich aufgelöst ist. Die Hefe mit dem Schneebesen einrühren und etwa 10-15 Minuten auf der Arbeitsfläche schaumig gehen lassen. Wenn sie nicht schäumt, fangt noch einmal von vorne an – vielleicht war das Wasser zu heiß oder die Hefe war abgelaufen. Sobald die Hefe aufgeschäumt ist, das Flohsamenschalenpulver einrühren und die Mischung etwa 10 Minuten lang gelieren lassen.

In der Zwischenzeit in einer mittelgroßen Schüssel das braune Reismehl, die Kartoffelstärke, die Tapiokastärke und das Salz vermischen. Mit dem Schneebesen gut verrühren. Sobald die Hefemischung geruht hat, fügt sie zu den trockenen Zutaten hinzu. Mit einem Holzlöffel oder einem Spatel gründlich vermischen. Der Teig sollte anfangs zottelig aussehen. Sobald er sich nur noch schwer rühren lässt, mit den Händen kräftig zu einer zusammenhängenden, aber immer noch sehr klebrigen Kugel kneten. Es sollte mindestens 3 Minuten dauern, bis das Mehl vollständig in die Flüssigkeit eingearbeitet ist. Ihr könnt den Teig auch zwischen den Fingern zerdrücken, um ihn vollständig einzuarbeiten (meine bevorzugte Methode). Eure Hände werden klebrig werden und mit Teig bedeckt sein – das ist normal und erwünscht! Kratzt dann den überschüssigen Teig von Euren Händen und gebt ihn zurück in die Schüssel. Der Teig sollte klebrig sein, aber noch so fest, dass Ihr ihn bearbeiten könnt. Wenn er immer noch zu klebrig ist, knetet den Teig noch etwas länger zusammen.

Platziert den Teig nun auf Eurer Arbeitsfläche. Ihr solltet kein Mehl benötigen, um den Teig zu formen, aber falls doch, verwendet nur sehr wenig! Formt den Teig mit den Händen zu einer Kugel und legt ihn in die vorbereitete, mit Mehl bestäubte, Schüssel oder die Laibform. Wenn Ihr feststellt, dass Eure Hände am Teig kleben bleiben, könnt Ihr diese leicht mit Wasser anfeuchten. Wenn Ihr eine Kastenform verwendet, verteilt den Teig so, dass er an den Ecken der Form anliegt – er wird sich weiter ausbreiten, wenn er aufgeht. Deckt die Teigkugel mit einem Handtuch ab und lasst sie an einem warmen Ort für mindestens 30 Minuten gehen, bis sich die Größe fast verdoppelt hat.

Nach Ablauf der 30 Minuten einen Dutch Oven (mit aufgesetztem Deckel) in den Ofen stellen und diesen auf 230° C (Umluft) vorheizen. Wenn Ihr eine Kastenform verwendet, bezieht Euch auf die Zeitangaben im Abschnitt “Wichtige Tipps für dieses Rezept” anstatt auf die nächsten beiden Anweisungen. Sobald der Ofen vorgeheizt und der Dutch Oven heiß ist, legt ein Stück Backpapier auf Eure Arbeitsfläche und stürzt den Teig vorsichtig darauf, wobei Ihr ihn mit der Hand am unteren Ende des Teigs führt. Nehmt den Dutch Oven mit Ofenhandschuhen vorsichtig aus dem Ofen, stellt ihn auf eine hitzebeständige Unterlage und nehmt den Deckel ab. Hebt nun die Ränder des Backpapiers an und legt den Teig (und das Backpapier) in den Dutch Oven. Legt 3-4 Eiswürfel auf die Außenseite des Pergamentpapiers, damit sie den Teig nicht berühren. Zieht dann Eure Ofenhandschuhe wieder an und legt den Deckel wieder auf den Dutch Oven. Den Dutch Oven auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben und das Brot für 35 Minuten lang ausbacken.

Nach Ablauf der 35 Minuten die Ofentemperatur auf 220° C absenken, die Ofenhandschuhe wieder anziehen, den Deckel des Dutch Oven vorsichtig abnehmen und auf eine hitzebeständige Unterlage legen. Schließt den Ofen und backt das Brot nun für weitere 30-35 Minuten ohne Deckel. Die Kruste sollte dunkel sein und das Brot sollte hohl klingen, wenn man mit einem Löffel oder Messer darauf klopft. Nach dem Backen den Dutch Oven mit Ofenhandschuhen aus dem Ofen nehmen. Mit dem Pergamentpapier das Brot vorsichtig aus der Form heben und auf einem Kühlrost vollständig abkühlen lassen (~2-3 Stunden). Das Brot sollte vor dem Schneiden vollständig abgekühlt sein, um eine gummiartige Konsistenz zu vermeiden. Anschließend könnt Ihr es genießen.

Lasst es Euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro Portion:

Brennwert: 166 kcal
Fett: 0,8 Gramm
Kohlehydrate: 38,4 Gramm
-> davon Zucker: 3,4 Gramm
Ballaststoffe: 2,8 Gramm
Proteine: 2,1 Gramm

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