Fitness: Outdoor Sport im Winter – worauf man achten sollte

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Der Winter kommt langsam aber sicher näher und es wird langsam kalt draußen … richtig kalt. Und je kälter es wird, desto schwerer wird es auch motiviert zu bleiben, was die eigenen Fitness- und Gesundheitsziele betrifft. Wir tendieren schnell zu einer “Kuschel-Mentalität”,  essen mehr und bewegen uns weniger – quasi als eine Art menschlicher Winterschlaf.Doch wir sind keine Bären, wir brauchen nicht zahlreiche Fettschichten. Deshalb sollten wir uns auch im Winter ausreichend bewegen und Sport treiben. Gerade in der kalten Jahreszeit bietet ein schönes, knackiges Outdoor-Workout wesentlich mehr Vorteile als zu jeder anderen Zeit im Jahr, da es der Winterstarre entgegenwirkt und unserem Körper genau das bietet, was er an dunklen und kalten Tagen braucht. Gerade wenn eure A****backen zusammenkneift und euer Fitnessprogramm im Winter draußen durchführt, sorgt Ihr dafür, dass euer Immunsystem gestärkt, der Kreislauf angekurbelt und die Durchblutung verbessert wird, sodass Ihr schnell abhärtet und euch keine Sorgen mehr um lästige Erkältungen oder Grippeerkrankungen machen müsst. So profitiert nicht nur eure Fitness vom Workout, sondern auch eure Gesundheit!

Doch bevor Ihr nun direkt nach draußen geht und ein paar Runden um den Block rennt, möchte ich euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die Ihr bei einem Outdoor-Training im Winter beachten sollte. Schließlich solltet Ihr optimal vorbereitet sein, wenn Ihr schon die letzten Reste eurer Motivation zusammenkratzt um euer Sportprogramm im Winter nach draußen zu verlagern!

Welche Outdoor-Sportarten sich besonders gut für den Winter eignen

Nun letztendlich eignen sich viele der Sportarten, die auch im Sommer ein geeignetes Mittel der Wahl sind, für den Winter. Ob nun Joggen, Walken, Radfahren oder Wandern, sofern Ihr fit und trainiert seid, könnt Ihr euer gewohntes Fitnessprogramm auch im Winter problemlos unter freiem Himmel vollziehen. Wenn Ihr jedoch noch ein blutiger Anfänger seid und bisher kaum regelmäßig trainiert habt, dann würde ich euch eher davon abraten, Outdoor-Sport im Winter zu machen. Durch die extremen Bedingungen sowie die Anstrengungen würde euer Körper schnell überfordert werden, sodass das Risiko für Verletzungen und Krankheiten stark steigt. In diesem Fall solltet Ihr also lieber im Fitnessstudio mit dem Training beginnen.

Cross-country skiing in Scandinavian winter landscape at sunset

Lasst euch vom Winter inspirieren

Wenn es darum geht, die Kalorienverbrennung anzuregen, dann müssen es im Winter nicht immer klassische Sportarten wie Joggen oder Radfahren sein. Probiert es doch zum Beispiel mal mit Skilanglauf, dafür benötigt Ihr nicht einmal Berge! An vielen flacheren Stellen, an denen viel Schnee fällt, gibt es auch Langlaufloipen. Oder schnallt euch einfach ein paar Schneeschuhe an und begebt euch auf eine Schneewanderung. Wem dies alles zu wenig Action bietet, der kann auch einfach ein paar Runden Schlittschuhfahren (draußen oder in einer Schlittschuhhalle) oder sich in einer ausgedehnten Schneeballschlacht verausgaben. Es muss nicht immer ein formales Training sein – es gibt auch viele andere körperliche Aktivitäten mit denen Ihr euren Körper so richtig auf Touren bekommt.

Die richtige Bekleidung ist das A und O

Natürlich hängt die richtige Sportbekleidung im Winter immer von der jeweiligen Temperatur ab, doch als Faustregel gilt: kleidet euch in drei Schichten. Eine feuchtigkeitsabweisende Schicht, normalerweise Kleidung, die aus einem Stoff besteht, der dazu dient, Schweiß vom Körper abzuleiten; eine isolierende Mittelschicht wie Vlies oder Wolle; und eine wasserdichte, aber atmungsaktive Außenhaut gegen den Wind. Dabei machen viele Anfänger jedoch meistens den Fehler, sich im Winter zu warm anzuziehen sodass ihnen beim Sport sehr schnell zu heiß wird. Deshalb solltet Ihr euch so kleiden, dass Ihr noch leicht fröstelt, wenn Ihr das Haus verlasst. Tragt zudem geeignete Handschuhe, um eure Finger angenehm warm zu halten und in extremen Situationen vor Erfrierungen zu schützen sowie eine Mütze. Keine große, schwere Wollmütze, nur etwas, dass ein wenig vor dem Wind schützt und dabei hilft, den Schweiß abzutransportieren. Bei 21RUN könnt Ihr nachschauen, welche Mützen sich am besten als sportliche Laufmützen eignen. Funktionsunterwäsche kann bei richtig eisigen Temperaturen zusätzlich helfen, euren Körper schnell auf Betriebstemperatur zu bringen und ihn vor Unterkühlungen zu schützen.

Übertreibt es nicht

Gerade an besonders kalten Tagen solltet Ihr euren Körper nicht überfordern – egal wie fit und trainiert Ihr seid. Wärmt euch daher vor dem Sport immer für etwa 10 Minuten bei moderater Intensität auf, um euren Körper optimal auf das Outdoor-Workout vorzubereiten. Bereits dabei werdet Ihr merken, dass euer Organismus richtig viel Energie verbraucht. Übrigens: Sollte es während des Trainings zu Schmerzen oder einem starken Brennen in der Lunge kommen, solltet Ihr das Workout sofort beenden und euch ein wenig Ruhe gönnen.

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Achtet auf euren Flüssigkeitshaushalt

Natürlich ist es auch im Winter sehr wichtig, dem Körper viel Flüssigkeit zuzuführen, um die optimale Leistungsfähigkeit zu erhalten. Ist man dehydriert, steigt automatisch die Anfälligkeit für die Kälte und man kann schneller erfrieren. Auch wenn man denken mag, dass es eher in den wärmeren Monaten wichtig ist, darauf zu achten, stets hydratisiert zu bleiben, sollte man dies auch im Winter nicht vernachlässigen. Denn gerade dann ist es tendenziell trockener und wir verlieren in der Folge genauso schnell – oder schneller – Feuchtigkeit, wenn sich unser Körper während des Trainings aufheizt.

Und noch ein kleiner Hinweis

Ab einer Temperatur von etwa minus 5 Grad solltet Ihr eure Outdoor-Aktivitäten auf winterliche Spaziergänge oder leichtes Joggen mit geeigneter Laufbekleidung beschränken. Wenn Ihr dann einfach Nasenöl oder eine feuchtigkeitsspendende Salbe für die Nase auftragt, könnt Ihr die Atemluft zusätzlich befeuchten, was euer Workout nicht nur angenehmer macht, sondern auch das Risiko für Schnupfen und Erkältungskrankheiten mindert

 

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3 Antworten zu „Fitness: Outdoor Sport im Winter – worauf man achten sollte“

  1. […] Dank der Klimaerwärmung werden die Sommer bei uns in Deutschland immer heißer und trockener. Das mag zwar schön sein, wenn man entspannt am Strand oder im Freibad liegen möchte, aber für ein effektives (und sicheres) Lauftraining ist es mit Sicherheit nicht förderlich. Die beste Laufsaison ist eine, in der die Temperaturen nicht die schwindelerregenden Höhen oder Tiefen erreichen, die wir in der Regel in Sommer und Winter haben. „Cooles“ Wetter ist beim Joggen ideal – schließlich wird einem durch das Laufen selbst schon schnell genug warm. Deshalb werden im Herbst auch so viele Marathons ausgetragen – denn dann sind die Läufer nicht den Gefahren einer sengenden Hitzewelle ausgesetzt und müssen sich auch keine Sorgen um winterliche Kleidung aufgrund von Minusgraden machen (hierzu auch interessant: Outdoorsport im Winter – worauf es ankommt). […]

  2. […] Kalorien bei fettleibigen Personen tendenziell geringer als bei schlanken Personen, die denselben kalten Temperaturen ausgesetzt sind [5]. Es ist möglich, dass schlanke Erwachsene einen erhöhten Stoffwechsel im braunen Fett […]

  3. […] im Herbst und im Winter draußen Sport macht, der sollte helle Kleidung tragen, die im Idealfall mit Reflektorstreifen ausgestattet ist. Wer auf […]

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