Ernährung: 4 einfache Tricks gegen Heißhungerattacken

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Sie sind der schlimmste Feind einer Diät: Heißhungerattacken! Es scheint fast so, je gesünder man sich ernährt, desto öfter kommen sie vor und machen uns einen Strich durch die Rechnung. Ist er einmal da, dann kann man dem Heißhunger auf Süßigkeiten und Fast-Food kaum noch widerstehen. Wenn man weiß wie, lässt es sich allerdings bereits im Vorfeld verhindern, dass Heißhungerattacken überhaupt entstehen! Denn mit den folgenden wirkungsvollen Tipps könnt Ihr das innere Verlangen nach Zucker und Fett endgültig besiegen!

#1 Sorgt für einen ausgeglichenen Energiehaushalt

Um Heißhungerattacken zu vermeiden solltet Ihr versuchen zu verhindern, dass euer Energielevel jemals so niedrig wird, dass Ihr einen schnellen Energiekick (Zucker) braucht. Dies ist ein entscheidendes Kriterium. Wenn wir uns nicht richtig ernähren oder nicht gut schlafen, sinkt unser Energielevel und es ist leicht, Süßigkeiten zu erliegen. Genau aus diesem Grund treten Heißhungerattacken oft bei Diäten auf – schließlich bekommt unser Körper dann nicht mehr die gewohnten mengen an Energie durch die tägliche Ernährung.

Frau-auf-Laufband

  • Ballaststoffe und Eiweiß zu allen Mahlzeiten und Snacks sind ein Muss! Dies ist die magische Kombination, die länger anhaltenden Kraftstoff liefert, den Blutzucker stabilisiert sowie Hochs und Tiefs verhindert.
  • Vermeidet stark zuckerhaltige Lebensmittel wie Limonaden, Bonbons, Wackelpudding und Gelees. Diese versetzen euch in eine Art Rausch, gefolgt von einem Zucker-Crash, der eurem Gehirn signalisiert, dass Ihr schnell wieder einen weiteren Energieschub benötigt.
  • Gebt euer Bestes, um mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen.

#2  Gebt euren Geschmacksnerven eine Pause

Sobald Ihr anfangt, zuckerhaltige Lebensmittel zu essen, gewöhnt euer Gaumen sich schnell daran, sodass weniger süße Lebensmittel eure Geschmacksnerven nicht mehr befriedigen. In unserer heutigen Esskultur besitzen die meisten im Laden gekauften Lebensmittel einen hohen Anteil an Zuckerzusätzen, um Geschmacksknospen zu bedienen, die sich an stark gesüßte Lebensmittel angepasst haben und dies erwarten.

Süßigkeiten-im-Überfluss

  • Seid proaktiv. Trainiert euren Gaumen, um euch an eine „weniger“ süße Ladung zu gewöhnen (Ihr trainiert euren Körper quasi, sich an eine andere Geschmackskomposition zu gewöhnen). Es ist einfacher als Ihr denkt!
  • Tolle Neuigkeiten: Alle Geschmacksknospen regenerieren sich in ca. 10 Tagen.

Wenn Ihr also generell eine Vorliebe für besonders süße (oder salzige) Lebensmittel habt und euch dennoch regelmäßig zucker-/ bzw. salzarm ernährt (im Vergleich zu dem, was Ihr sonst gewöhnt seid), werdet Ihr bereits nach 10 Tagen feststellen, dass Lebensmittel, die sehr viel Zucker (oder Salz) enthalten, euch mittlwerweile zu süß (oder zu salzig) schmecken.

#3 Verwendet natürlich süße Lebensmittel (ohne Zuckerzusatz), um euren Gaumen neu zu kalibrieren

Während sich eure Geschmacksknospen “neu kalibrieren”, bieten gesündere Alternativen zu traditionellen Süßigkeiten eine erstaunliche Möglichkeit, euren süßen Gelüsten nachzukommen, während Ihr dennoch auf dem richtigen Weg bleibt! Früchte sind von Natur aus süß und enthalten zusätzlich viele Antioxidantien, Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Sie sind ein großartiger Snack, um traditionelle Süßigkeiten zu ersetzen, wenn euch mal wieder der Sinn nach etwas Süßem steht. Wenn Ihr keine Lebensmittel mit extrem süßen Aromen mehr zu euch nehmt, setzen sich eure Geschmacksknospen von selbst zurück. Zuckerhaltige Süßigkeiten schmecken weniger süß, sodass Ihr euch nicht mehr nach den super süßen Lebensmitteln sehnt, die Ihr einmal gegessen habt, sondern eure neuen, gesünderen und weniger zuckerhaltigen “Süßigkeiten” genießt.

Wenn Ihr bemerkt, dass euer Gaumen zu stark an sehr süße Speisen gewöhnt ist und es euch demnach extrem schwer fällt, Süßigkeiten durch Früchte und Obst zu ersetzen, beginnt zunächst mit gebackenen Früchten. Wenn Ihr Früchte backen, kommt nämlich deren natürliche Süße noch stärker zur Geltung, sodass der Unterschied zu klassischen Süßigkeiten geringer wird. Nutzt zudem auch Gewürze wie Zimt, Muskat, Kardamom, Bockshornklee und Ingwer, die von Natur aus eine geringe Süßkraft mit sich bringen.

Gesunde-Lebensmittel

Außerdem solltet Ihr unbedingt mal einige meiner natürlich süßen Rezepte (ohne Zuckerzusatz) probieren:

#4 Genießt ein appetithemmendes Getränk bevor Ihr euch dem Heißhunger hingebt

Ich haben zwar noch keine Untersuchungen zu diesem Thema durchgeführt, finde es jedoch für mich und meine Kunden sehr hilfreich. Es gibt Getränke, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe sowohl das Verlangen nach Süßem eindämmen, als auch den Gaumen empfindlicher gegenüber süßen Speisen machen. Diese Getränke können leicht süßlich sein und den Heißhunger mit sehr wenig (oder gar keinen) Kalorien besiegen. Wie das funktioniert? Sie füllen den Magen mit Wasser, um Sättigung und Fülle hervorzurufen. So fällt es euch leichter, eine kluge Wahl in Bezug auf euren Snack zu treffen und den übermäßigen Verzehr von Süßigkeiten zu vermeiden.

Detox-Getränk

Das besondere an diesen Getränken ist, dass sie sowohl leicht bitter als auch würzig sind. Diese einzigartige Kombination sorgt dafür, dass der Appetit gehemmt, der Bauch gefüllt und der Verlangen nach Süßigkeiten besiegt wird. Ein Beispiel wäre zum Beispiel eine Kombination aus 3 EL Zitronensaft, 1/4 TL Cayenne-Pfeffer, 1 TL Ahornsirup und 1 Liter Wasser (ergibt insgesamt etwas 4 Portionen). Schnell angerührt entsteht auf diese Weise ein leckeres Getränk, das den Stoffwechsel anregt und gleichzeitig den Heißhungerattacken entgegen wirkt. Probiert es am besten gleich mal selbst aus! 🙂

 

 

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8 Antworten zu „Ernährung: 4 einfache Tricks gegen Heißhungerattacken“

  1. […] Da Geschmack und Sättigungswirkung von Kokosöl so befriedigend sind, werdet Ihr erst gar keine Lust bekommen, nach irgendwelchen Süßigkeiten zu greifen. Die Energie, die von Kokosnussöl an den Körper abgegeben wird, wirkt zudem langsam und stabilisierend auf den Blutzuckerspiegel, sodass es nicht zu Heißhungerattacken kommen kann. […]

  2. […] Agavendicksaft: Ich habe Agavendicksaft als Alternative zu raffiniertem Zucker verwendet. Agavennektar schont den Blutzucker und verhindert ungewollte Heißhungerattacken. […]

  3. […] – so lange Ihr wisst was Ihr esst. Und da Proteine auch noch dazu beitragen können, Heißhungerattacken zu vermeiden, gibt es wirklich keinen Grund, diese nicht in großer Menge während einer Diät zu euch zu […]

  4. […] gesunden Fetten ist. Warum? Weil es zuverlässig dabei hilft, Schwankungen im Blutzuckerspiegel und Heißhungerattacken zu vermeiden. Früher hatte ich teilweise wirklich schlimme Zuckercrashs. Dieses unwiderstehliche Verlangen nach […]

  5. […] Blutzuckercrash, der zu Heißhunger- und Fressattacken führen kann. Es gibt zwar auch hilfreiche Tipps gegen Heißhungerattacken, aber am besten ist es immer, wenn man den Heißhunger direkt […]

  6. […] Nahrungsaufnahme, insbesondere Heißhunger auf Zucker und Kohlenhydrate, was zu einer Gewichtszunahme […]

  7. […] Wasserhaushalt immer noch spürbar. Die Folgen können von einer veränderten Gehirnstruktur über Heißhungerattacken bis hin zu eingeschränkten kognitiven Funktionen reichen […]

  8. […] um zu signalisieren, dass man satt ist, können im Laufe der Zeit beeinträchtigt werden, was zu ungewollten Heißhungerattacken und übermäßigem Lebensmittelkonsum führt […]

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