Produkttest: HBN-FitFoodPlan App

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Wer schon mal eine Diät gemacht hat weiß, dass es auf Dauer ganz schön schwierig sein kann den Überblick über seine Ernähung zu behalten. Kalorien, Kohlenhydrate, Proteine und Fette – alles will gemessen, protokolliert und überprüft werden. Nur so kann man sicher gehen, dass man seine individuellen Ziele mit der Ernährung optimal unterstützt. Die HBN-FitFoodPlan App von Holger Gugg verspricht , genau dabei zu helfen.Egal ob Ihr Muskeln aufbauen oder euren Körperfettanteil reduzieren möchtet, die HBN-FitFoodPlan App soll euch dabei helfen können, eure Ernährung so zu planen, dass Ihr eure sportlichen Ziele effizient erreicht. Doch stimmt das wirklich? Und was kann die App so alles? Im nachfolgenden Test erfahrt Ihr es.

Allgemeines

Die HBN-FitFoodPlan App ist sowohl für IOS im Appstore als auch für Android im Google Play Store verfügbar und kostest dort jeweils 9,99 €. Da dies für eine App bereits ein stolzer Preis ist, waren meine Erwartungen an die Funktionen und den Nutzen der App vor diesem Test bereits relativ hoch.

Funktionen

Die HBN-FitFoodPlan App von Holger Gugg bietet die folgenden Funktionen:

  • Individuell & persönlich: Die App nutzt zahlreiche individuelle Daten um die optimale Ernährungszusammensetzung zu errechnen.
  • Ernärhungsplaner: Abhängig von Trainingstagen oder trainingsfreien Tagen erstellt die App spezielle Tagesvorgaben, anhand denen man seinen eigenen Ernährungsplan erstellen kann.
  • Ernährungstagebuch: Egal wo, egal wann, egal was – mit der App kann man Tagebuch über sein Ernährung führen und die Fortschritte vergleichen.
  • Geteilte Freude ist doppelte Freude: Fortschritte und Erfolge können direkt mit Freunden, Kollegen und der Familie geteilt werden.
  • Die richtigen Supplements: Die App gibt anhand der persönlichen Daten und Ziele spezielle Vorschläge für Nahrungsergänzungsmittel, die zusätzlich dabei helfen sollen, das man sein sportliches Ziel noch schneller erreicht.
  • Partner-Shop: Man kann Supplements und Nahrungsergänzungsmittel direkt über den in der App integrierten Partner-Shop bestellen.

Die Registrierung

Nachdem man die App heruntergeladen hat, muss man zuerst ein eigenes Konto mit den Körperdaten zur eigenen Person anlegen. Dabei solltet Ihr so gründlich wie möglich vorgehen, da die App eure Daten dazu nutzt, den optimalen Ernährungsplan individuell für euch zu gestalten. Zu jedem Menüpunkt in dem Ihr eure Daten eingeben bzw. eine Auswahl treffen müsst, gibt es jeweils immer eine kurze Beschreibung sowie ein kleines Video mit weiteren Erklärungen.

Im ersten Schritt der Registrierung wird man aufgefordt, sein Fitnessziel auszuwählen. Dabei kann man zwischen 4 verschiedenen Varianten wählen:

  • HBN Fettabbau
  • HBN Museklaufbau
  • HBN Aerobe Leistungssteigerung (z.B. Rad- oder Laufsport)
  • HBN Anaerobe Leistungssteigerung (z.B. Kampf- oder Ballsport)

Nachdem man dann ein Ziel ausgewählt hat, gibt es noch einmal eine Erklärung und ein Video dazu.

Weiter geht es im Anschluss mit persönlichen Daten so wie Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht. Auch der derzeitige Körperumfang spielt eine Rolle und muss bei der Registrierung eingetragen werden.

Nachdem man seinen Umfang gemessen (im Video wird auch noch einmal erklärt, worauf man genau dabei achten sollte) und die anderen Daten ausgefüllt hat, muss man noch sein Wunschgewicht angeben. Die HBN-FitFoodPlan App gibt dabei ein gewisses Spektrum vor, das anhand der zuvor von euch ausgefüllten Informationen errechnet wurde. Schritt 6 der Registrierung ist dann optional, wird allerdings empfohlen um bestmögliche Resultate zu erzielen. Wenn Ihr euren Körperfettanteil bereits kennt oder eine Körperfettwaage zu Hause habt, könnt Ihr den bekannten Wert nun einfach in diesem Schritt eintragen.

Habt Ihr hingegen keinen blassen Schimmer wie euer Körperfettgehalt aussehen könnte, könnt Ihr diesen relativ leicht über die 3-Falten-Methode von der App errechnen lassen. Im nächsten Schritt müsst Ihr dann lediglich die Größe bestimmter Falten am Körper eingeben und den Rest erledigt die App für euch. Auch hier wird wieder in einem Video eine detaillierte Erklärung geliefert, wie man bei der Messung der Falten vorgehen sollte. Im folgenden Schritt 7 habt Ihr dann noch die Möglichkeit, die Werte einer zuvor durchgeführten bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) einzugeben. Hat man eine solche Analyse bereits gemacht, können die Daten dabei helfen, dass die App sich noch wesentlich besser auf die für euren Körper individuellen Vorraussetzungen einstellen kann. Allerdings ist dies kein Muss und die App sollte auch ohne diese Werte zuverlässig arbeiten.

Nun geht es weiter mit dem Aktivitätslevel – sowohl Trainingstagen als auch an trainingsfreien Tagen. Dazu stehen verschiedene Aktivitäten zur Verfügung, die man dann nur noch auf einen Tag mit 24 Stunden verteilen muss. Dabei solltet Ihr wirklich darauf achten, eure durchschnittlichen Aktivitäten am Tag so genau wie möglich anzugeben. Aus ihnen errechnet die App dann nämlich euren Leistungsumsatz, also den Kalorienverbrauch durch Bewegung. Optional könnt hier die Daten auch über einen Fitness-Monitor wie ein Fitnessarmband oder ähnliches eintragen.

Zum Abschluss muss man dann lediglich noch sein Stresslevel angeben. Da die meisten Menschen wohl gar nicht wissen, welchen Wert Ihr Stresslevel hat (mich eingeschlossen), kann man in der App einen Stresstest machen, wobei anhand mehrerer Fragen dann der individuelle Stresswert bestimmt wird.

Ist die Registrierung abgeschlossen muss man nun noch ein Konto anlegen. Dies funktioniert entweder über Facebook oder einfach über die Emailadresse und ein selbstgewähltes Passwort.

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Der Praxistest

Ich habe die App mittlerweile schon seit einigen Wochen in Gebrauch. Im Homebildschrim sieht man immer einen Überblick über den aktuellen Tagesfortschritt. So sieht man auf den ersten Blick, wie viele Kalorien man bereits zu sich genommen hat und wie viele noch fehlen um sein Ziel zu erreichen. Neben Kalorien werden übrigens auch Makronährstoffe und Wasser gemessen. Dies finde ich gegenüber anderen Apps sehr positiv, da die Makronährstoffverteilung bei Abnehmen, Muskelaufbau und bei der Leistungssteigerung eine extrem wichtige Rolle spielt und man so seine Ernährung noch besser planen sowie auf die eigenen Ziele abstimmen kann.

Ich habe die HBN-FitFoodPlan App nun in letzter Zeit fleißig mit meinen Ernährungsdaten gefüttert. Besonders positiv sind mir dabei die folgenden drei Punkte aufgefallen:

  1. Es ist wirklich eine riesige Auswahl an Nahrungsmitteln hinterlegt, die man einfach direkt über die App finden und dann zu seinem Ernährungsplan hinzufügen kann. Und falls man über den Barcode Scanner oder die direkte Suche mal doch kein Lebensmittel findet, kann man die Nährwerte auch manuell eingeben.
  2. Man kann eigene Rezepte erstellen und speichern. Da es in der Regel doch recht lange dauert, jedes einzelne Nahrungsmittel einer Mahlzeit zu suchen und in der verzehrten Menge einzugeben, bietet die HBN-FitFoodPlan App die Möglichkeit, im Vorfeld eigene Rezepte zu erstellen. Für mich ist dies extrem praktisch, da mein Frühstück zum Beispiel eh immer gleich aussieht und ich der Einfachheit halber meist auch nicht mehr als 2 – 3 verschiedene Gerichte pro Woche esse.
  3. Es sind bereits zu vielen Lebensmittel bestimmte Portionsgrößen vorgegeben. Vergisst man also mal beim Salat seine Tomate zu wiegen oder man hat gerade keine Waage zur Hand, so kann man über die App das ungefähre Gewicht anhand der jeweiligen Portion schätzen lassen.

Insgesamt sind sieben Mahlzeiten definiert, von denen man, je nachdem ob Abnehmen oder Muskelaufbau das Ziel ist, weniger bzw. mehr benötigt. Nichtsdestotrotz hat mir die Aufteilung sehr gut gefallen, da sie es mir so noch einfacher gemacht hat, meine Ernährung zu planen.

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Neben der Funktion als Ernährungstagebuch kann man über den Partner-Shop in der App auch direkt Nahrungsergänzungsmittel bestellen oder ein Coaching bei Holger Gugg buchen. Diese beiden Funktionen habe ich allerdings bisher noch nicht getestet.

Meinung und Zusammenfassung

Ich bin wirklich 100% zufrieden mit der App. Wenn man sie als das betrachtet, was sie ist und sein will, nämlich ein Ernährungstagebuch, dann kenne ich bisher kein vergleichbares Programm, dass einem so zuverlässig und einfach dabei hilft, seine sportlichen Ziele durch die Einhaltung gewisser Ernährungsrichtlinien zu erreichen. Die Gestaltung ist übersichtlich, es sind bereits unzählige Lebensmittel in der Datenbank vorhanden, neben Kalorien wird auch die Aufnahme von Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten und Wasser überwacht (finde ich extrem wichtig!) und die Vorgaben basieren auf der individuellen Konstitution sowie dem eigenen Lebensstil, sodass alle Werte so genau wie nur möglich errechnet werden können.

Wichtig ist dabei natürlich, wie ich eingangs bereits gesagt habe, dass man so viele Daten und so genau wie möglich angibt, damit die App den tatsächlichen Nährstoffbedarf bzw. -verbrauch auch richtig errechnen kann.

Der einzige Punkt, der mir bisher etwas negativ aufgefallen ist, betrifft das Suchen von Lebensmitteln. Sobald man nämlich auf die Suchleiste geht, wird diese bei mir immer von der Tastatur überdeckt, sodass ich nicht mehr sehen kann, was ich in das Feld eintippe. Zwar ist dies kein großes Manko und mindert nichts an der Funktionalität der App, dennoch sollte dieser Punkt in Zkunft aufgegriffen und das Design vielleicht etwas angepasst werden.

Wenn Ihr euren Sport bzw. eure Diät sehr ernst nehmt und eure Ernärhung genau überwachen und planen möchtet, dann ist die HBN-FitFoodPlan App auf jeden Fall für euch zu empfehlen und wird euch meiner Meinung nach ganz sicher dabei helfen, das Optimum aus eurer Ernährung heruaszuholen. Gegenüber anderen Methoden oder einem klassischen Ernährungstagebuch erspart sie einem nämlich eine Menge Zeit und Aufwand!

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Eine Antwort zu „Produkttest: HBN-FitFoodPlan App“

  1. […] Apps, die euch das Leben leichter machen. Ich kann euch zum Beispiel uneingeschränkt die HBN-FitFoodPlan App von Holger Gugg empfehlen! Die großen Drei unter den […]

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