Rezept: Kalorienarme Big-Mac-Rolle

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Wer kennt ihn nicht, den wohl berühmtesten Burger aller Zeiten. Den Big Mac. Der doppelstöckige Burger wurde erstmals im Jahr 1968 in den USA auf den Markt gebracht und hat seitdem einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Kein Hamburger ist weltweit so beliebt. Geschmacklich ist er auch wirklich eine Wucht, doch ernährungsbewusste Menschen wie ich wissen: zu oft sollte man sich ihn lieber nicht gönnen.Der gute Geschmack stammt bei diesem Burger (wie eigentlich bei jedem Fast-Food Gericht) nämlich aus ganz viel Fett, Zucker und künstlichen Aromastoffen. Dementsprechend sehen auch die Nährwerte eines Big Mac aus:

Nährwerte auf 100 Gramm:

  • Brennwert: 236 kcal
  • Fett: 12 Gramm
  • Kohlenhydrate: 19 Gramm
    -> davon Zucker: 3,8 Gramm
  • Ballaststoffe: 1,5 Gramm
  • Proteine: 13 Gramm

Nährwerte pro Big Mac:

  • Brennwert: 495 kcal
  • Fett: 25 Gramm
  • Kohlenhydrate: 40 Gramm
    -> davon Zucker: 8 Gramm
  • Ballaststoffe: 3,2 Gramm
  • Proteine: 27 Gramm

Aufgrund des relativ hohen Fleischanteils im Burger hat ein Big Mac relativ viele Proteine – das ist dann aber auch schon das Einzige was positiv aus den Nährwerten hervorsticht. Ein Burger ist gerade mal 210 Gramm schwer und besitzt aufgrund des hohen Fett- und Kohlenhydratgehalts bereits knapp 500 kcal. Das ist bereits ein viertel des durchschnittlichen Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Und damit nicht genug, durch viele “leere Kalorien” und Geschmacksstoffe ist der Big Mac der größte Feind einer jeden Diät.

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Direkt nach dem Verzehr fühlt man sich erstmal gut und “glücklich” (vorrausgesetzt einen plagt kein schlechtes Gewissen so wie es bei mir der Fall wäre), da der Burger ja sehr lecker geschmeckt hat und das Gehirn die Aufnahme von vielen Kalorien durch die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin belohnt. Danach jedoch schlägt die Wirkung schnell um, es kommt aufgrund des hohen Zuckergehalts im Brötchen zu Heißhungerattacken, sodass man knapp 20 Minuten nach dem Verzehr bereits wieder Lust auf einen Nachschlag bekommt. Zusätzlich dehydriert der mit 970 Milligram sehr hohe Natriumgehalt (Salz) des Big Macs den Körper, sodass wir extrem Durst bekommen und im schlimmsten Fall zu einer Cola oder einem Milchshake greifen. Außerdem leiden die Nieren und das Herz unter dem hohen Natriumgehalt und der Blutdruck steigt an.

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Spätestens 40 Minuten nach dem Verzehr bekommt man dann wieder richtig Hunger, da der Körper die Kontrolle über den Blutzuckerspiegel komplett verliert und eine erhöhte Insulinausschüttung den Blutzuckerspiegel durcheinander bringt. Aufgrund des hohen Fettgehalts kann der Körper den Burger zudem nicht wie gewohnt verdauen, sodass es es unter Umständen bis zu drei Tagen dauern kann, bis ein “kleiner” Big Mac mit gerade einmal 210 Gramm vollständig verdaut ist.

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Und doch, bei all den gesundheitlichen Nachteilen und den figurschädlichen Nährwerten ist der Big Mac so beliebt – und das nicht zuletzt wegen seines unnachamlichen Geschmacks. Damit Ihr euch jetzt jedoch nicht zwischen Gesundheit und Geschmack entscheiden müsst, habe ich die perfekte Lösung für euch: Meine Low-Carb Big Mac Rolle. Während der Geschmack nahezu vollkommen mit dem normalen Big Mac mithalten kann, sind die Nährwerte um ein Vielfaches besser und machen das Rezept sogar Diät-geeignet. Frei von Aromastoffen und künstlichen Zusätzen könnt Ihr mit diesem Rezept nun also euren geliebten Big Mac genießen, ohne ein schlechtes Gewissen oder unangenehmes Gefühl nach dem Essen zu haben.

Low-Carb Big Mac Rolle

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Low-Carb Allzweckrolle
  • 500 Gramm fettarmes Rinder- oder Putenhackfleisch
  • 6 Essiggurken
  • 1 rote Zwiebel
  • 4 TL Ketchup Light
  • 2 TL Senf
  • 4 EL fettarmer Joghurt (1,5 %)
  • 50 Gramm Salat
  • 2 Tomaten
  • Salz, Pfeffer, Stevia

Zubereitung:

Die Allzweckrolle nach meinem vorherigen rezept vorbereiten. Die Zwiebel und Essiggurken in feine Ringe schneiden. Für die Soße, den Ketchup, den Senf und den fettarmen Joghurt verrühren und mit Salz, Pfeffer sowie gegebenenfalls etwas Stevia abschmecken.

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Einen ganz kleinen Schuss Pflanzenöl in der Pfanne erhitzen und das Hackfleisch hinzugeben. Bei mittlerer Hitze krümmelig braten und anschließend die Zwiebelringe hinzugeben. Für einige Minuten mitbraten lassen und dann die Gurken beifügen. Weitere 2 Minuten anbraten und abschließend die Soße hinzugeben und alles gut miteinander verrühren und eventuell noch einmal mit Salz, Pfeffer und Stevia nachwürzen.

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Den Salat waschen und in kleine Stücke schneiden/reißen. Die Tomaten unter kaltem Wasser abspülen, abtrocknen und in feine Scheiben schneiden. Die vorbereitete Allzweckrolle an der oberen Seite mit der Hackfleischmischung, dem Salat und den Tomaten belegen. Anschließend vorsichtig der Länge nach zu einem Wrap bzw. einer Rolle rollen. Die Rolle in Stücke schneiden und genießen!

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Alternative: Ihr könnt die Big Mac Rolle auch noch mit Cheddar-Käse belegen bevor Ihr die Hackfleischsoße darauf verteilt, dann kommt der Geschmack dem normalen Big Mac noch näher – jedoch steigt dann auch die der Fett- und Kaloriengehalt.

Nährwerte pro Portion:

Brennwert: 453,5 kcal
Fett: 11,7 Gramm
Kohlenhydrate: 12,13 Gramm
-> davon Zucker: 9,8 Gramm
Ballaststoffe: 1,5 Gramm
Proteine: 59,4 Gramm

 

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4 Antworten zu „Rezept: Kalorienarme Big-Mac-Rolle“

  1. Toller Blog. Bin gerade auf der Suche nach neuen Ideen für gesunde und leckere Rezepte. Sieht sehr lecker aus und die Zutaten landen gleich mal auf der Einkaufsliste für nächste Woche. Vielen Dank und Gruss Lars

    1. Hey Lars,
      freut mich, dass dir das Rezept gefällt!
      Viel Spaß beim Nachkochen!
      LG, Marvin

  2. […] als das. Eine indische Masala-Rolle wird auch den ausgefallensten Gaumen befriedigen und die kalorienarme Big-Mac-Roll erinnert nicht nur durch ihren Namen an den gleichnamigen Burger einer bekannten Fast-Food Kette, […]

  3. […] selbst haben besonders die Rezepte angesprochen, wie z.B. die kalorienarme Bic-Mac-Rolle. Das Rezept für die nötige Allzweckrolle gibt es hier. Diesbezüglich könnte Marvin die interne […]

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