Rezept: Selbstgemachtes Pesto (mit vielfältigen Variationsmöglichkeiten)

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Pesto gehört zu meinen absoluten Lieblingszutaten im Kühlschrank. Probiert diese einfachen und leckeren Pestovariationen aus, um Pasta, Salaten, Pizza, Brot und geröstetem Gemüse eine ganz neue Geschmacksvielfalt zu verleihen! Es lässt sich schnell sowie einfach zubereiten und kann bequem für einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.Ich habe in letzter Zeit sehr viel Pesto selbst gemacht. Besonders im Sommer eignet es sich hervorragend um schnell und einfach eine leckere Mahlzeit zu zaubern, ohne lange am Herd stehen zu müssen. Wenn ich es zur Hand habe, mag ich es gern auf gegrilltem Gemüse, Fisch, Fleisch, Tofu, Nudeln, Salaten, Eiern, geröstetem Brot, Proteinpizza, Sandwiches… Ihr wisst was ich meine. 😉

Was ist Pesto und wie wird es zubereitet?

Traditionelles Pesto besteht aus einer Mischung aus Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl und Parmesankäse. Mit einem Mixer oder Food Processor entsteht daraus dann in wenigen Schritten ein leckeres Pesto.

  1. Zuerst wird der Knoblauch im Mixer fein zerhackt
  2. Anschließend fügt man Pinienkerne sowie Kräuter hinzu und lässt diese ebenfalls fein pürieren
  3. Während der Mixer noch läuft, kommt dann das Olivenöl dazu
  4. Abschließend gibt man noch den Parmesan bei und lässt diesen kurz durchmixen, bis eine homogene Masse entstanden ist

Das war’s! Die Zubereitung ist wirklich einfach und je nach Saison und Laune kann man die Zutaten ganz einfach variieren. In einem luftdichten Behälter und mit etwas Olivenöl bedeckt hält sich das frische Pesto für mehrere Tage im Kühlschrank. 🙂

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Pesto Variationen

In meiner Küche hängen überall kleine Notizzettel, die mit verschiedenen Zutaten bekritzelt sind (ja, das ist mein Organisationssystem). Schließlich kam mir der Gedanke, dass ich euch nicht für ein bestimmtes Pesto-Rezept in den Supermarkt schicken werde. Stattdessen teile ich an dieser Stelle mein Basisrezept und gebe euch dann noch ein paar Ideen mit auf den Weg, wie Ihr es ganz einfach variieren und verändern könnt.

Hier sind einige meiner Lieblingsvariationen:

  • Tauscht die Pinienkerne gegen andere Nüsse nach Wahl aus. Mir persönlich schmecken Walnüsse und Pistazien besonders gut!
  • Verwendet beliebige Kräuter (oder Blattgrün). Ich mag eine Kombination aus Petersilie und Koriander oder eine Mischung aus Basilikum und Rucola. Blanchierter Grünkohl schmeckt ebenfalls köstlich mit Basilikum!
  • Für den besonderen Geschmackskick könnt Ihr getrocknete Tomaten, geröstete Paprika, Artischockenherzen oder Jalapenos verwenden … mhhh lecker!

Ich bin sicher, es gibt noch eine Million mehr Ideen als die hier aufgeführten. Wenn Ihr also einen Favoriten haben, teilt ihn gerne hier oder auf Instagram mit mir! 🙂

Bereit für euer eigenes Pesto?

Das erste, was Ihr tun müsst, ist in eurer Küche zu schauen welche Zutaten Ihr so habt. Da Ihr sehr wahrscheinlich schon irgendwelche Nüsse, Kräuter oder Salate im Vorratsschrank habt, könnt Ihr diese als Basis verwenden. Meistens, wenn ich eine Pistazienversion mache, liegt das nicht daran, dass ich versuche, etwas Ausgefallenes zu machen. Es liegt einfach daran, dass Pistazien zufällig die Nüsse waren, die ich an diesem Tag noch zu Hause hatte. Wenn ich etwas Rucola im Kühlschrank habe, der kurz davor ist welk zu werden, verwende ich diesen als Grundzutat. Und da ich zwei große Basilikumpflanzen besitze, ist eine Basilikumkombination eine übliche Anlaufstelle für mich.

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Selbstgemachte Pestovariationen

Zutaten für 1/2 Glas Pesto:

Für die Basisversion:

  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Handvoll Basilikumblätter
  • 35 Gramm Pinienkerne
  • 1 kleine Bio-Zitrone (Saft und Zeste)
  • 90 Milliliter Olivenöl
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Alternativ probiert es mit einer Handvoll Basilikum und einer Handvoll:

  • Minze
  • Koriander
  • Petersilie
  • Rucola
  • Spinat

Oder eine Handvoll Basilikum und:

  • 60 Gramm Grünkohl, blanchiert
  • 150 Gramm Zucchini, fein gewürfelt
  • 4 Artischockenherzen
  • 2 getrocknete Tomaten
  • 1 geröstete Paprika
  • 1/2 Avocado

Die Nüsse könnt Ihr ersetzen durch:

  • Walnüsse
  • Pistazien
  • Mandeln
  • Pekannüsse
  • Haselnüsse

Für das besondere Extra:

  • Parmesankäse
  • Hefeflocken
  • Paprikaflocken
  • Gerösteter Knoblauch statt roher Knoblauch
  • 1 Spritzer Balsamicoessig
  • 1 Spritzer Agavendicksaft oder Honig

Zubereitung:

Knoblauch in die Küchenmaschine geben und pulsieren, bis er fein gehackt ist. Basilikum, Nüsse, Zitronensaft und -schale dazugeben und nochmals pulsieren, bis alles fein geschnitten und gut vermischt ist. Nun das Olivenöl eintröpfeln lassen, während die Küchenmaschine noch läuft. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und je nach Bedarf noch weitere Zutaten hinzugeben, bis eine Pestovariation entstanden ist, die euch schmeckt. Ich mache fast jeden Tag ein neues Pesto und jeden Tag schmeckt es ein wenig anders. Mal war die Zitrone vielleicht ein bisschen saurer als zuvor, mal war der Knoblauch etwas schärfer oder der Basilikum reifer und deshalb süßer.

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Ich bin mir aber sicher, dass Ihr mit den oben stehenden Tipps ein Pesto zaubern werdet, dass euch von den Socken hauen wird! Also, lasst es euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro 1/6 Portion (Basisvariante):

Brennwert: 174 kcal
Fett: 17,3 Gramm
Kohlenhydrate: 1,8 Gramm
-> davon Zucker: 0,4 Gramm
Ballaststoffe: 0,7 Gramm
Proteine: 1 Gramm

 

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3 Antworten zu „Rezept: Selbstgemachtes Pesto (mit vielfältigen Variationsmöglichkeiten)“

  1. […] Ihr werdet sie genauso sehr lieben wie ich (und falls nicht, dann probiert es doch mal mit einem selbstgemachten Pesto)! […]

  2. […] die Zubereitung ist, mache ich es mir mittlerweile mindestens einmal pro Woche selbst. Neben Pesto ist es zu meinen absoluten Lieblingssoßen im Sommer geworden! Und so einfach geht die […]

  3. […] Selbstgemachtes Pesto (mit vielfältigen Variationsmöglichkeiten) […]

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