Rezept: Paleo-Käsespätzle

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Es gibt nach einem anstrengendem – und vielleicht auch ein wenig frustrierendem – Tag nichts Besseres als eine große Schüssel mit herzhaften Käsespätzlen! Doch wusstet Ihr, dass man diesen Klassiker auch wesentlich gesünder und kalorienärmer als das Original zubereiten kann? Dieses Käsespätzlerezept ist paleofreundlich und kommt dazu noch vollkommen ohne Laktose und Gluten aus!

Während Käsespätzle normalerweise aus traditionellen Weizenspätzle, Eiern, Mehl, Milch und – wie sollte es anders sein – jeder Menge Käse zubereitet werden, nutzen wir für unsere Variante selbstgemachte Maniokspätzle und eine dekadente “Käsesoße” aus Cashewnüssen und Hefeflocken.

Die Zutaten für diese veganen und paleofreundlichen Käsespätzle

  • Maniokmehl – Die perfekte Alternative zu klassischem Weizenmehl! Aus Maniokmehl lassen sich köstliche, glutenfreie Spätzle zubereiten, die dem Original in Nichts nachstehen!
  • Maisgrieß – Auch bekannt als Polenta. Verleiht den Spätzle ein wenig mehr Struktur und sorgt dafür, dass diese die Käsesoße (oder andere Soßen eurer Wahl) besser aufnehmen.
  • Eier – Die Eier werden benötigt, um dem Spätzleteig die nötige Bindung zu geben und lassen sich in diesem Rezept leider nicht durch eine vegane Alternativ wie Leinsameneier ersetzen.
  • Flohsamenschalen – Dienen als Binde- und Verdickungsmittel für die Spätzle und können alternativ auch durch gemahlene Leinsamen ersetzt werden.
  • Pflanzenöl – Für dieses Rezept könnt Ihr Raps- und Sonnenblumenöl oder eine andere pflanzliche Ölsorte eurer Wahl verwenden.
  • Cashewkerne – Die Cashewkerne stellen die Basis für unsere vegane Käsesoße dar! Lasst die Cashews vor der weiteren Verwendung für mindestens 30 Minuten in kochendem Wasser oder für mindestens 4 Stunden in kaltem Wasser ziehen. Das sorgt dafür, dass die Soße cremiger und homogener wird.
  • Pflanzliche Milch – Ich verwenden am liebsten ungesüßte Mandelmilch. Je nach Wunsch könnt Ihr aber Hafer-, Reis-, Cashewmilch oder eine andere von euch bevorzugte Sorte nutzen.
  • Apfelessig – Verleiht der Käsesoße die nötige Säure, die bei normalen Milchprodukten aus der Milchsäure herrühren. Kann je nach Wunsch auch durch Weißweinessig ersetzt werden.
  • Senf – Für dieses Rezept eignet sich mittelscharfer Senf am besten. Verwendet am besten eine Sorte, die möglichst natürlich ist und keine Chemie enthält.
  • Hefeflocken – Auch als Nährhefe bekannt. Hefeflocken haben von Natur aus einen sehr würzigen, käseähnlichen Geschmack, weshalb sie sich hervorragend als Gewürz für vegane Käsealternativen eignen.
  • Kurkuma – Verleiht unserer “Käsesoße” ein authentische, gelbe Farbe. Geschmacklich wird das Kurkuma nicht benötigt, daher könnt Ihr es je nach Bedarf auch einfach weglassen.
  • Zwiebeln – Werden knusprig angebraten und runden die Käsespätzle als Topping ab!
  • Salz und Pfeffer – Sorgen dafür, dass die anderen Zutaten ihre Aromen voll entfalten können.

Wichtige Tipps für dieses Rezept

  • Diese Käsespätzle schmecken ebenso wie andere Nudelsorten auch mit anderen Soßen und Toppings wie Bolognese oder Pesto.
  • Wenn Ihr keine Spätzlepresse zu Hause habt, könnt Ihr stattdessen auch einfach Knöpfle machen. Diese lassen sich auch mit einem Spätzlehobel oder einem normalen Küchensieb zubereiten, indem der Teig mit einem Küchenschaber durch ein Sieb direkt in das siedene Wasser gestrichen wird.
  • Frisch schmecken die Käsespätzle natürlich immer am besten. Dennoch könnt Ihr sie auch für bis zu 4 Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Auch eine Aufbewahrung der Reste im Gefrierschrank ist für bis zu 3 Monate möglich. Vor dem Verzehr die Spätzle einfach wieder im Backofen oder der Mikrowelle aufheizen.

Weitere leckere und gesunde Hauptspeisen

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Paleo-Käsespätzle

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Spätzle:

  • 200 Gramm Maniokmehl
  • 50 Gramm Maisgrieß (Polenta)
  • 4 Eier
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 100 Milliliter Wasser
  • 1 TL Flohsamenschalenpulver
  • 1 TL Meersalz

Für die Käsesoße:

  • 150 Gramm Cashewkerne, für mindestens 4 Stunden in kaltem oder 30 Minuten in heißem Wasser eingeweicht
  • 250 Milliliter pflanzliche Milch
  • 2 TL Apfelessig
  • 2 TL Senf
  • 5 EL Hefeflocken
  • 1,5 TL Meersalz
  • Pfeffer und Muskatnuss zum Abschmecken
  • Optional: Etwas Kurkuma

Für die Röstzwiebeln:

  • 3 Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 3 EL Pflanzenöl

Zubereitung:

Zunächst die Spätzle zubereiten. Dazu alle Zutaten in einem große Schüssel geben und zu einem homogenen, klumpenfreien Teig verarbeiten und diesen für 30 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit die Käsesoße zubereiten. Dazu die eingeweichten Cashewkerne mit einem leistungsstarken Mixer, Pürierstab oder einer Küchenmaschine zerkleinern. Anschließend die restlichen Zutaten für die Käsesoße hinzugeben und alles zu einem cremigen, glatten Soße verarbeiten. Je nach bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.

Nun einen großen Topf mit Wasser und einem 1 TL Salz zum Kochen bringen. Den Spätzleteig entweder durch eine Spätzlepresse direkt in das kochende Wasser pressen, oder portionsweise mit einer Teigkarte oder Küchenspachtel über einen Spätzlehobel oder ein Küchensieb streichen, sodass kleine Knöpfle entstehen. Die Nudeln aufkochen lassen und dann mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.

Nun den Backofen auf 160° C (Umluft) vorheizen. Die fertigen Spätzle in eine Auflaufform geben und abwechselnd mit Cashewkäsesoße schichten. Die letzte Schicht sollte dann aus Käsesoße bestehen, die Ihr wahlweise noch mit ein paar Hefeflocken bestreuen könnt. Die Auflaufform in den vorgeheizten Ofen stellen und die Käsespätzle für 25 Minuten durchbacken. Währenddessen das Öl für die Röstzwiebeln in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin unter gelegentlichem Rühren goldbraun braten.

Am Ende der vorgegebenen Backzeit die Käsespätzle aus dem Ofen nehmen und mit den gebratenen Zwiebelringen servieren.

Lasst es euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro Portion:

Brennwert: 672 kcal
Fett: 35,9 Gramm
Kohlenhydrate: 63,6 Gramm
-> davon Zucker: 9,3 Gramm
Ballaststoffe: 8,9 Gramm
Proteine: 20,6 Gramm

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