Rezept: Glutenfreie Maniok-Waffeln

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Diese einfach zuzubereitenden belgischen Paleo-Waffeln aus Maniokmehl sind außen knusprig und innen super fluffig und luftig. Die Waffeln sind vollkommen frei von Getreide, Gluten, Laktose sowie Nüssen und eignen sich darüber hinaus auch für eine Paleo-Diät oder einen veganen Lebensstil. Mit ihrem milden, leicht süßen Geschmack können die Maniok-Waffeln nach Belieben mit diversen Belägen wie frischen Früchten oder Schokoladensoße kombiniert werden.

Diese Paleo-Waffeln sind nährstoffreich und sättigend. Sie halten euch lange satt und wecken später keinen Heißhunger auf Süßes – außer vielleicht auf mehr Waffeln! Das perfekte Frühstück eben!

Warum Waffeln aus Maniokmehl zubereiten?

  • Maniokmehl ist ein einfacher Ersatz für Weizenmehl, da es sich beim Backen sehr ähnlich wie Weizenmehl verhält und keinen starken Geschmack hat. So kann es sehr vielseitig in der Küche eingesetzt werden.
  • Maniokmehl ist vollkommen glutenfrei.
  • Im Vergleich zu anderen glutenfreien Mehlen, wie Kokos- oder Mandelmehl, hat Maniokmehl einen geringen Fettgehalt. Es besitzt zudem einen hohen Wassergehalt und eine geringere Kaloriendichte als Mehle aus Mais, Kochbanane, Reis, Sorghum oder Weizen.

Die Zutaten für diese glutenfreien Maniok-Waffeln

  • Maniokmehl – Maniokmehl ist eine gut Alternative zu normalem Weizenmehl. Es ist glutenfrei und verhält sich beim Backen dennoch fast wie normales Weizenmehl. Da Maniokmehl ein wenig mehr Wasser bindet als normales Weizenmehl, benötigt Ihr allerdings ein wenig mehr Flüssigkeit. Haltet euch daher am besten genau an das Rezept – dann kann auch nichts schief gehen!
  • Kokosmehl – Ebenfalls eine sehr gute glutenfreie Alternative zu Weizenmehl. In Kombination mit dem Maniokmehl sorgt es für eine luftige Konsistenz. Ihr solltet allerdings niemals nur mit Kokosmehl backen, da dieses extrem viel Flüssigkeit bindet und Backwaren schnell trocken und zäh werden lässt.
  • Pfeilwurzelstärke – Fungiert zusammen mit den Eiern als Bindemittel für diese Waffeln. Alternativ könnt Ihr die Pfeilwurzelstärke auch 1 zu 1 durch Speise- oder Kartoffelstärke ersetzen.
  • Backpulver – Bewirkt, dass die Waffeln beim Backen aufgehen und schön fluffig werden.
  • Eier – Ich habe es zwar noch nicht selbst ausprobiert, kann mir aber gut vorstellen, dass die Eier sich für eine vegane Variante auch durch Leinsamen-Eier ersetzen lassen.
  • Kokosöl – Dank des Kokosöl im Teig benötigt Ihr kein zusätzliches Öl zum einfetten des Waffeleisens. Je nach Wunsch könnt Ihr das Kokosöl auch durch Butter, Margarine oder ein neutrales Pflanzenöl ersetzen.
  • Mandelmilch – Ich persönlich bin ein großer Fan von ungesüßter Mandelmilch. Ihr könnt aber auch jede andere pflanzliche Milch in diesem Rezept verwenden.
  • Ahornsirup – Viel gesünder als Industriezucker und dabei mindestens genauso lecker! Statt Ahornsirup könnt Ihr auch Honig, Agavendicksaft oder Reissirup verwenden.
  • Salz – Sorgt dafür, dass die anderen Aromen voll zur Geltung kommen.

Wichtige Tipps für dieses Rezept

  • Auch wenn die Waffeln pur schon super schmecken, entfalten sie ihr volles Geschmackspotential erst mit den richtigen Toppings. Ich empfehle frische Beeren, selbstgemachte Paleo-Schokoladensoße, Ahornsirup, karamellisierte Banane oder Joghurt (bzw. eine beliebige Kombination aus den genannten Toppings).
  • Ihr könnt die Waffeln auch herzhaft zubereiten. Dazu einfach den Ahornsirup weglassen und die fertigen Waffeln mit Avocado, Spiegeleiern, Bacon oder Grilltomate genießen.
  • Die Maniokwaffeln schmecken frisch und warm definitiv am besten. Eventuelle Reste könnt Ihr in einem luftdichten Behälter für bis zu 3 Tage bei Zimmertemperatur oder bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Ich empfehle, sie dann vor dem Verzehr noch einmal kurz in den Mikrowelle oder dem Backofen aufzuwärmen.

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Glutenfreie Maniok-Waffeln

Zutaten für 6 Portionen:

  • 180 Gramm Maniokmehl
  • 40 Gramm Kokosnussmehl
  • 30 Gramm Pfeilwurzelstärke (Alternativ: Speisestärke)
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 2 Eier
  • 60 Milliliter Kokosnussöl
  • 360 Milliliter Mandelmilch
  • 120 Gramm Ahornsirup (Alternativ: Honig oder Agavendicksaft)

Zubereitung:

Zunächst das Maniokmehl zusammen mit Kokosmehl, Pfeilwurz- bzw. Speisestärke, Backpulver und Salz in eine große Rührschüssel geben. Das Kokosöl in Mikrowelle auf mittlerer Stufe erhitzen und zum Schmelzen bringen. Dann das geschmolzene Kokosöl zusammen mit den Eiern und dem Ahornsirup in eine zweite Schüssel geben und zu einer glatten Flüssigkeit verquirlen. Nun die Kokosöl-Ei-Mischung zur Mehlmischung geben und alles zu einem homogenen, klumpenfreien Teig vermengen. Den fertigen Teig für etwa 5 bis 10 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Waffeleisen vorheizen. Aufgrund des Kokosöls im Teig benötigt Ihr bei diesem Rezept kein zusätzliches Öl zum Einfetten des Waffeleisens. Den Waffelteig portionsweise in das heiße Waffeleisen füllen und für etwa 5 Minuten (je nachdem wie heiß euer Waffeleisen wird kann es auch schneller gehen bzw. länger dauern) ausbacken lassen.

Die fertigen Waffeln auf ein Kuchengitter transferieren, kurz abkühlen lassen und am besten noch warm mit den Beilagen eurer Wahl servieren.

Lasst es euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro Portion:

Brennwert: 339 kcal
Fett: 13,3 Gramm
Kohlenhydrate: 47,9 Gramm
-> davon Zucker: 19,7 Gramm
Ballaststoffe: 4,7 Gramm
Proteine: 4,5 Gramm

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