Rezept: Paleo Banoffee-Pie

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Dieser vegane Banoffee-Pie besteht aus einer ungebackenen Cashew-Dattel-Kruste, einer cremigen Dattel-Karamell-Füllung, saftigen Bananenscheiben und cremiger Kokosnusssahne als Topping. Er ist sowohl vegan, als auch paleo-geeignet, glutenfrei und zuckerfrei. Mindestens genauso lecker wie ein klassischer Banoffee-Pie ist dieses Rezept viel gesünder als das Original! Und für die Zubereitung benötigt Ihr nicht einmal einen Backofen!

Heute teile ich mein narrensicheres Rezept für den besten hausgemachten veganen Banoffee-Pie mit euch. Dieses Rezept besteht aus insgesamt 9 Zutaten und lässt keine Wünsche offen. Neben einem Food Processor bzw. Mixer und einer Form benötigt Ihr für die Zubereitung keine weitere Ausstattung mehr. Ich habe für mich für 6 kleine Tarteförmchen entschieden – Ihr könnt je nach Wunsch aber auch einfach eine große Form verwenden.

Was ist ein Banoffee-Pie?

Wenn Ihr noch nie davon gehört habt oder nicht genau wisst, was genau ein Banoffee-Pie ist, dann seid Ihr hier genau richtig! Ein Banoffee -Pie ist ein traditioneller englischer Kuchen, der aus Bananen, Schlagsahne und Karamell besteht und auf einem Teig aus Butterkeksen gebacken wird. Die Schlagsahne wird erst kurz vor dem Servieren zusammen mit geraspelter Schokolade hinzugefügt, damit der Kuchen möglichst frisch schmeckt. Das Wort “Banoffee” setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Banane und Toffee, was tatsächlich auch die bereits die wichtigsten Geschmacksmerkmale dieses Kuchens beschreibt. Was diesen paleo Banoffee-Pie betrifft, so ist er, wie Ihr vielleicht schon erraten habt, die gesunde und milchfreie Variante dieses köstlichen cremigen Kuchens. Ich habe ein paar Änderungen am klassischen Rezept vorgenommen, um sicherzustellen, dass dieses Dessert immer noch dekadent ist, aber dennoch bessere Nährwerte aufweist. So enthalten der Boden und das Dattelkaramell dank der Cashews und Datteln viele gute Fette und Ballaststoffe.

Die Zutaten für diesen veganen Banoffee-Pie

  • Cashewkerne – Bilden zusammen mit dem Mandelmehl die Grundlage für den veganen Teigboden.
  • Bananen – Verwendet für einen authentischen Geschmack möglichst reife Bananen.
  • Mandelmehl – Teilentöltes oder entöltes Mandelmehl funktionieren in diesem Rezept sehr gut. Gemahlene Mandeln sind allerdings keine Ersatz für Mandelmehl.
  • Datteln – Aus ihnen bereiten wir unser veganes Dattelkaramell zu. Schmeckt (fast) wie normales Karamell, ist aber zu 100% pflanzlich! Außerdem verwenden wie die Datteln, um dem Teig eine natürliche Süße zu verleihen. Je süßer die Datteln, desto leckerer das Resultat – daher empfehle ich für dieses Rezept saftig-süße Dattelsorten wie Medjool-Datteln.
  • Kokosöl – Verleiht dem “rohen” Teigboden die notwendige Bindung.
  • Kokosmilch – Wird für das Dattelkaramell und die Kokosnusssahne verwendet. Wichtig ist, dass Ihr die Kokosmilch vor der Zubereitung für mindestens 24 Stunden im Kühlschrank lagert, damit sich die Kokoscreme oben absetzt. Anschließend verwendet Ihr die feste Creme, um daraus Kokosnusssahne zu machen, während das flüssige Kokosnusswasser in das Dattelkaramell eingearbeitet wird. Verwendet für die Kokosnussahne auf jeden Fall die normale Kokosmilch aus der Dose, mit fettarmen Light-Varianten funktioniert es nicht!
  • Vanille – Passt perfekt zu den warmen, erdigen Aromen des Bodens und den fruchtigen Bananen
  • Zitronensaft – Für eine feine Säure als Ausgleich zum süßen Karamell. Sorgt außerdem dafür, dass die Banane nicht braun anläuft.
  • Salz – Damit die anderen Zutaten ihre Aromen voll entfalten können

Wichtige Tipps für dieses Rezept

  • Wenn Ihr es etwas süßer mögt, könnt Ihr einen Esslöffel Ahornsirup (oder Honig, wenn es nicht vegan sein soll) zur Kokonusssahne und zum Dattelkaramell geben. Ich persönlich finde allerdings, dass die normale Süße der Bananen und Datteln bereits vollkommen ausreichen.
  • Ihr könnt das Karamell bis zu zwei Wochen im Voraus zubereiten. Bewahrt es einfach abgedeckt im Kühlschrank auf, bis Ihr es braucht. Im Kühlschrank dickt es ein wenig ein, also rührt es vor der Verwendung kurz um, damit es sich besser verteilen lässt. 
  • Der Boden dieses Kuchens ist weicher als ein gebackener Teig. Wenn man ihn im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahrt, lässt er sich leichter aus der Tarteform lösen und ist beim Servieren besonders knusprig.
  • Experimentiert mit anderen Nussaromen: Haselnüsse, Paranüsse und Pekannüsse eignen sich ebenso gut wie Cashewnüsse für dieses Rezept.

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Paleo Banoffee-Pie

Zutaten für 6 Portionen:

Für den Boden:

  • 100 Gramm Cashewkerne
  • 100 Gramm Mandelmehl
  • 170 Gramm Datteln
  • 3 EL Kokosöl
  • 1 TL Salz

Für das Dattelkaramell:

  • 100 Gramm Datteln
  • 180 Milliliter Kokosmilch
  • 3 TL Salz
  • Optional: 1 EL Ahornsirup

Für das Topping:

  • 2 Dosen (je 400 Gramm) Kokosmilch, gut gekühlt (siehe Tipps)
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 2 große Bananen
  • 1/2 Zitrone, der Saft davon
  • Optional: 20 Gramm Kakaonibs

Zubereitung:

Für den Teigboden die Cashewkerne in eine Küchenmaschine bzw. einen Mixer geben und pürieren, bis ein grobes Pulver entstanden ist. Mandelmehl, Datteln, Kokosöl und Salz hinzugeben und pürieren, bis sich die Masse verbunden hat und klebrig geworden ist. Eine große Tarteform oder sechs kleine Förmchen leicht mit Pflanzen- oder Kokosöl einsprühen und mit Mandelmehl einmehlen. Die Teigmischung fest und gleichmäßig in die Tarteform drücken, um einen Boden zu bilden. Anschließend den Boden fest und gleichmäßig an den Rändern hochdrücken, um die Seitenwände zu bilden. Zum Festwerden in den Gefrierschrank stellen.

Für das Dattelkaramell die Datteln zusammen mit Kokosmilch, Ahornsirup (optional) und Salz in eine Küchenmaschine geben und zu einer glatten Paste verarbeiten. Das Karamell in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren etwa 3 Minuten lang erhitzen, bis es leicht eingedickt ist und eine dunkle, goldene Farbe angenommen hat. Aus dem Topf nehmen und zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen. Nach dem Abkühlen auf dem Boden der Tarteform verteilen.

Für die geschlagene Kokossahne den eingedickten Teil der Kokossahne (siehe Tipps) in eine Rührschüssel geben und mit einem Handmixer cremig schlagen, bis die Masse leicht, schaumig und dickflüssig geworden ist. Nun das Vanilleextrakt und den Ahornsirup (optional) hinzufügen und unterrühren. Im Kühlschrank beiseite stellen, bis Ihr den Banoffee-Pie servieren möchtet.

Vor dem Servieren den Boden vorsichtig aus der Tarteform lösen. Ihr könnt den Pie vorher 10 bis 20 Minuten in den Gefrierschrank stellen, damit der Boden fester wird und sich leichter aus der Form lösen lässt. Schneidet die Banane in Scheiben und besprenkelt sie leicht mit Zitronensaft, damit sie nicht braun wird. Dann ein bis zwei Schichten Bananen auf das Karamell legen und das Ganze mit etwas geschlagener Kokossahne überziehen. Je nach Wunsch noch mit Kakaonibs oder Kakaopulver garnieren und servieren.

Lasst es euch schmecken! 🙂

Nährwerte pro Portion:

Brennwert: 543 kcal
Fett: 32,7 Gramm
Kohlenhydrate: 43,1 Gramm
-> davon Zucker: 39,4 Gramm
Ballaststoffe: 7,9 Gramm
Proteine: 14,9 Gramm

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